Bedeutender Kirchenmann aus dem 17. Jahrhundert
Die Leiche des Bischofs Winstrup gilt als einer der am besten erhaltenen menschlichen Körper aus dem 17. Jahrhundert. Die Kleidung, die Haut, die Knochen und inneren Organe waren auch Jahrhunderte später verblüffend gut erhalten.
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Dass sich der Körper des Geistlichen so gut gehalten hat, habe mehrere Gründe wie sein Tod im Winter und eine ständige Luftzirkulation seiner Leiche. Auch die im Sarg hinzugefügten Beigaben wie Hopfen, Wacholderbeeren und Wermut haben den Verwesungsprozess vermutlich aufgehalten.
1605 wurde Winstrup in Kopenhagen geboren. Er war Professor der Philosophie und Physik, Doktor der Theologie, Architekt und Drucker. Mit 33 Jahren wurde er Bischof in Lund und nahm die schwedische Staatsbürgerschaft an. Er galt nach Angaben der Historiker als geschickter Diplomat, da er zwischen dem schwedischen und dem dänischen König vermittelte. Auf die Initiative Winstrups hin war die Universität in Lund gegründet worden.