Das Musikstück „Ich bete an die Macht der Liebe“ ertönte. „Dieses Lied passt, weil die darin enthaltene Liebes- und Friedensbotschaft im Hinblick auf den Ukraine-Krieg brandaktuell ist“, sagte der stellvertretende Bataillonskommandeur des Panzergrenadierbataillons 391 Frank Schedel. Der Anlass dieser Veranstaltung sei ein besonderer, denn jedes Jahr würde man der im Dienst gefallenen Soldaten gedenken. Der Kommandeur reflektierte die Vergangenheit: die deutsche Wiedervereinigung, 9/11, den Afghanistan-Krieg und den damit verbundenen Einsatz zwischen 2008 und 2010. Auch seinen eigenen ersten Auslandseinsatz in Afghanistan. Er erwähnt den Namen des Hauptgefreiten Conrad Hötzel, welcher am 14. März 2009 bei einem Verkehrsunfall in Afghanistan sein Leben ließ. „Es gilt, den Kreis des Afghanistan-Einsatzes zu schließen und den Blick nach vorne auf die anstehenden Herausforderungen zu werfen“, sagte er. Der 23. Juli gehöre zur Seele des Standortes Bad Salzungen. Der Bataillonskommandeur nannte die Namen der drei im Afghanistan-Krieg bei Kunduz gefallenen Soldaten: Martin Brunn, Oleg Meiling und Alexander Schleiernick. „Wir verneigen uns in Demut“, sagte er. Danach erklang „Brothers in Arms“ von den Dire Straits.