Geisa - Vor ein paar Jahren hatte sich die Katze selbst das Gedenkstättengelände als neue Heimat ausgesucht. „Sie war da und ging nicht mehr weg“, erzählt Birgit Konrad, Mitarbeiterin der Point-Alpha-Stiftung. So beschloss das Gedenkstättenteam, sich um das Tier zu kümmern. Man ließ sie sterilisieren und fütterte sie regelmäßig. Die zutrauliche Vierbeinerin war auch bei Besuchern beliebt, da sie sich streicheln ließ. Zudem löste sie das zuvor bestehende Mäuse-Problem in der Gedenkstätte, war Tag und Nacht unterwegs. Ihr Schlafquartier fand sie unter einer der Baracken. Einen Namen hatte die Point-Alpha-Katze nicht, das war auch nicht nötig, da sie von sich aus die Nähe zu Menschen suchte.