„Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“ – diese Worte aus Rosa Luxemburgs berühmtester Schrift „Die Russische Revolution“ setzten beide Redner in den Kontext zur heutigen Zeit. „Leider gibt es Menschen, die das Zitat missbrauchen, um gegen die Solidarität etwa bei den Corona-Schutzmaßnahmen zu wettern oder gegen Flüchtlinge zu hetzen“, zitierte Jill-Noah Woita aus der von Stadtvorstandsvorsitzender Ronja Lenz verfassten Rede, die diese aus Krankheitsgründen nicht wie geplant selbst vortragen konnte. Darin wurde auch an den nichtöffentlichen Teil der Kulturausschusssitzung am vergangenen Donnerstag erinnert, in dem sich AfD-Vertreter in einem Ausbruch von Hass gegen eine Mittelfreigabe für einen Verein, der die Flüchtlingsarbeit in der Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Friedberg unterstützt, aussprachen. Solchem Hass müsse man tapfer, unverzagt und lächelnd entgegentreten, sagte Woita.