Advent, das vierte Lichtlein brennt. Allerhöchste Zeit also, der Besinnlichkeit den letzten Schliff zu verpassen. Es soll ja schön werden an Weihnachten. Erwartungsfroh. Fröhlich. Und am besten auch noch mit leise rieselndem Schnee, denn es irrwitzigerweise gerade in jeder Weihnachtsschnulze in der Glotze zuhauf gibt und immer wieder die Frage provoziert, ob wir wohl weiße Weihnachten kriegen. Spätestens da wird klar, dass Besinnlichkeit zwar leicht klingt, in Wirklichkeit aber harte Arbeit ist. Arbeit, die blass und schlaflos macht vor lauter Gedankenkarussells um das Essen, die Deko, Konzertbesuche und natürlich um die Geschenke. Und schon sind wir unweigerlich mittendrin im lostobenden Weihnachtshurrikan, in dem offensichtlich nur Weihnachtsmänner standhaft sind, selbst wenn sie einen sitzen haben. Unweigerlich?
Gedanken zur Zeit Tantchen reißt aus
Heike Hüchtemann 20.12.2024 - 20:10 Uhr