Geballte Pferdestärke: Dressiert und auf Tour

Ganz verschiedene Pferdestärken tummelten sich am Wochenende in Römhild. Die einen aus der Werkstatt, die anderen aus dem Stall – hier einige Impressionen. Tier oder Ingenieurskunst: Was bewegt Sie, liebe Leser, mehr?

 
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Römhild - Vorm Römhilder Kulturhaus knatterte und heulte es am Sonntagnachmittag. Die Westenfelder – sprich Heimatverein und Jugendclub – hatten zur zweiten Sternfahrt historischer Zweiradfahrzeuge durch das Grabfeld aufgerufen. 267 Gefährte zählten die Veranstalter laut David Wiedemann vom Organisationsteam. Das waren mehr als doppelt so viele im Vergleich zu 2020.

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Zunächst ging es von Römhild über Sülzdorf nach Wolfmannshausen und Queienfeld. An der Agrargenossenschaft in Queienfeld wurde ein Zwischenstopp eingelegt. Dort erzählte Detlef Floßmann, Vorsitzender des Westenfelder Heimatvereins und Ortschronist, etwas zu historischen Gemeinsamkeiten der Grabfeld- und Gleichbergregion. Nach dem Exkurs in die Geschichte führte die Tour nach Jüchsen, dann über Exdorf und Haina nach Westenfeld. „2022 soll es eine dritte Auflage der Sternfahrt geben. Sie wird Bestandteil des Festprogramms zum Dorfjubiläum sein“, sagte David Wiedemann. Gefördert wurde die Ausfahrt über das Bundesprogramm „Demokratie leben“.

Um Pferdedressur ging es Samstag in Römhild auf der Anlage des Reitvereins. Verschiedene Prüfungen wurden abgenommen. Insgesamt kamen knapp 90 Reiter zum Dressurtag und absolvierten 150 Starts, informierte Vereinschefin Martina Gundelwein. Eine Experten-Jury dokumentierte die entsprechende Stufe der erreichten Dressurarbeit.

In den Vorjahren wurden in Römhild neben dem Dressurtag die Landesmeisterschaften ausgerichtet. Aus Kapazitätsgründen hat man sich in diesem Jahr dagegen entschieden.