Mehr als 1000 der rund 2200 Nutzer von Garagen auf städtischem Grund haben zwischenzeitlich einen neuen Mietvertrag abgeschlossen. Darüber informierte Oberbürgermeister André Knapp am Mittwochabend den Stadtrat vor der Beschlussfassung zur weiteren Verfahrensweise zum Thema private Garagen auf öffentlichem Grund in Suhl. Das Thema war im Sommer hochgekocht, als alle der 2221 Garagennutzer eine Kündigung ihres bestehenden Vertrages erhalten hatten – mit dem Angebot, zum 1. Januar 2025 einen neuen Mietvertrag abzuschließen. Ein Schritt, den die Stadt mit Blick auf die gesetzlichen Vorgaben des Schuldrechtsanpassungsgesetzes gehen musste. Die damit entfachte öffentliche Debatte mündete am vergangenen Montag in einer nichtöffentlichen Versammlung mit Vertretern einiger Garagenkomplexen, die in der Stadtratssitzung im August ihrem Ärger über die Verfahrensweise und den Umgang mit ihnen Luft gemacht hatten. In einer Sondersitzung hatte sich zuvor der Stadtentwicklungsausschuss unter anderem auf Antrag der AfD-Fraktion noch einmal eingehend mit der Thematik beschäftigt.