Linse mit dem Kopf
Alle Gerataler Spieler beteiligten sich am Abwehren der gegnerischen Angriffe. Hauptsache, den Ball aus der Gefahrenzone herausbringen, war nun die Devise. Daraus ergab sich eine spielentscheidende Situation: Als sich der Sondershäuser Torwart und ein Verteidiger gegenseitig behinderten, war Sennewald frei, doch sein Torschuss wurde noch zur Ecke abgefälscht. Diese brachte Braunschweig herein und der beste Spieler auf dem Platz, Linse, war mit dem Kopf zum Gerataler 1:0 zur Stelle (72.).
Die Gästebemühungen waren weiterhin nicht zwingend, während sich für Geratal noch Möglichkeiten ergaben. Bischofs langer Abwehrschlag gelangte zu Zachert, der in den Strafraum eindrang, zu Heyer ablegte, doch dieser verzog (76.). Nach einem Einwurf versuchte sich gegenüber der bullige Haspra mit einem Drehschuss, der jedoch am Pfosten vorbei ging (78.).
Kurz vor dem Abpfiff wollten die Gerataler Zuschauer nicht glauben, dass Schiedsrichter Drobe, der das Spiel an der langen Leine leitete, ein Gerataler Tor wegen Foulspiel des gegnerischen Torwartes nicht gab. Die Folge, Gelbe Karte für Rusek und Elfmeter, welchen der gefoulte Zachert schwach in die Arme von Rusek, der die Ecke ahnte, schoss (89.). Jetzt hielt es Rusek nicht mehr im Tor, zumal Sondershausen ungestüm in den vier Minuten Nachspielzeit das Gerataler Tor berannte, doch auch er konnte den Bock nicht mehr umstoßen. Alles in allem ein durch Kampfgeist und Einsatz gewonnenes Spiel der SpVgg.
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