Fußball Start der neuen Regionalliga-Saison

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Da ist das Ding: Rot-Weiß Erfurt feiert den Aufstieg in die Regionalliga. Foto: IMAGO/Bild13/Imago Foto: /IMAGO/CF

Am Freitag startet die Staffel Nordost der Fußball-Regionalliga in ihre neue Saison. Ein alter Bekannter hat die Ehre, sie zu eröffnen, aber auch die anderen Thüringer Vertreter wollen ein Wörtchen mitreden.

 
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Auch wenn der FC Rot-Weiß Erfurt am heutigen Freitag ab 18 Uhr die Ehre hat, das Eröffnungsspiel der Fußball-Regionalliga Nordost beim FSV Luckenwalde zu bestreiten, so fiebern die Thüringer Fans doch längst wieder dem Derby gegen den FC Carl Zeiss Jena entgegen. Ein bisschen Geduld ist noch gefragt, denn das erste Aufeinandertreffen der beiden Thüringer Rivalen ist für den 18. September im Erfurter Steigerwaldstadion angesetzt.

Bis dahin dürften sich Tendenzen über den Saisonverlauf der beiden Konkurrenten abzeichnen. Für die Erfurter, die nach dem sportlichen und finanziellen Niedergang aus der 3. Liga bis in die Oberliga durchgereicht wurden, dürfte es ein Abenteuer werden, laut Geschäftsführer und Investor Franz Gerber wollen sie sich aber um Platz zehn herum einordnen. Seit einem Jahr ist übrigens sein Sohn Fabian, gebürtiger Münchener, Trainer beim FC Rot-Weiß, nun steht auch er vor seinem Debüt in der Regionalliga. Vor seiner Zeit in Thüringen sammelte Gerber jr. u. a. als Co-Trainer von Jens Keller beim 1. FC Nürnberg in der 2. Liga Erfahrung.

Auch der FC Carl Zeiss Jena steht vor einer schwierigen Saison. Zwar dürfen sie im Paradies wegen der sich noch im Bau befindlichen Arena von der dritten Liga träumen und machte der Pokal-Auftritt gegen Bundesligist VfL Wolfsburg durchaus Mut – das finanzielle Budget für die Spieler musste aber deutlich reduziert werden. Die neue Saison wird zeigen, ob das auch für die sportlichen Ambitionen gilt. Wohl auch deshalb sprach Trainer Andreas Patz von einem „Überbrückungsjahr“. Seine Mannschaft startet am Samstag mit einem Heimspiel gegen den FC Viktoria Berlin. „Das Wichtigste für uns ist, dieses erste Spiel in der neuen Saison zu gewinnen – egal wie. Wir wollen die drei Punkte einfahren“, sagte Patz.

Beim ZFC Meuselwitz als drittem Thüringer Vertreter kehrte Heiko Weber nach zwei Jahren auf die Trainerbank zurück. Er bestreitet das erste Spiel am Samstag zu Hause ausgerechnet gegen den amtierenden Staffelsieger BFC Dynamo Berlin. Wie das heutige Spiel der Erfurter wird auch diese Partie im Live-Stream des MDR zu sehen sein.

In dieser Saison besteht die Nordoststaffel wieder aus 18 Mannschaften. Diese Staffelstärke soll nach den Plänen des Nordostdeutschen Fußballverbandes NOFV künftig beibehalten werden. Der NOFV legte außerdem fest, dass maximal vier Teams nach der Saison den Weg in die Oberliga antreten müssen. Damit soll ein Szenario mit fünf oder sechs Absteigern vermieden werden. rd

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