Der Herbstmeistertitel in der höchsten Spielklasse des Fußballkreises Rhön-Rennsteig geht an die Thuringia aus Struth-Helmershof. Mit zwei Punkten Rückstand folgt die Stahlelf aus Brotterode-Trusetal, die der Thuringia wohl einen Meisterkampf bis zum Ende liefern wird. Mit Goldlauter, Viernau und Neuling FC Zella-Mehlis folgen lediglich drei Teams, die da noch halbwegs mithalten können. Dann gibt es einen sichtbaren Bruch in der Tabelle. Jüchsen auf Rang sechs hat schon 19 Zähler Rückstand auf die Spitze, zeitgleich aber nur zehn Punkte Vorsprung vor dem Schlusslicht. Allgemein macht sich aus Sicht der fünf Teams aus dem Altkreis Meiningen schon etwas Tristesse breit beim Blick auf die Tabelle. Die sich freiwillig aus der Landesklasse zurückgezogene SG Kaltennordheim, der Vorjahresdritte SG Jüchsen, der Meister der Saison 2021/22 SG Kalten/Rhön – allesamt meilenweit entfernt vom Kampf um den Meistertitel. Und teilweise haben sie auch ganz anderen Sorgen. Das bisher so schlechte Abschneiden der Kreisoberligisten aus dem Altkreis hat verschiedene Gründe. Hier kommt der Versuch einer Analyse.