Völler sei für Nagelsmann und das Nationalteam "von zentraler Bedeutung", betonte Neuendorf. Für den Verbandsboss stand bei den Zukunftsplanungen darum fest: "Never change a winning team. Ich freue mich, dass es in dieser Kombination weitergeht."
Dauerlösung statt Retter in der Not
Völler wollte das Amt des Sportdirektors ursprünglich nur übergangsweise ausüben. Seine Lebensplanung sah anders aus, als er nach dem Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar und der Trennung vom langjährigen DFB-Direktor und Teammanager Oliver Bierhoff am Tiefpunkt beim Verband nicht zum ersten Mal als Retter in der Not einsprang.
Auf Empfehlung einer prominent besetzten Taskforce wurde er als neuer, starker Mann der Nationalelf installiert. Zunächst ging's weiter bergab. Aber nach der Trennung von Hansi Flick gelang es Völler, den gerade verfügbaren Nagelsmann nach dessen Aus beim FC Bayern zum DFB zu lotsen.
Es wurde eine Win-win-Situation. Und nach tristen Jahren auch für Fußball-Deutschland. Fan-Liebling Völler drückte es so aus: "Ich freue mich sehr darauf, den mit Julian und seinem Team eingeschlagenen Weg bis zur nächsten EM weiterzugehen - den Weg zurück zum sportlichen Erfolg und in die Herzen der Fans in Deutschland."