Fußball-Ligapokal, Viertelfinale Pokal-Aus für Vorjahresfinalisten

Mit vereinten Kräften können die Struther Dominik Rückemann (rechts) und Johannes Eck den Jüchsener Nonthawat Vollrath stoppen. Foto:  

Nicht ohne Überraschung verlief das Viertelfinale im Fußball-Ligapokal am Ostermontag. So musste sich die SG Jüchsen zu Hause geschlagen geben. Das Finale zu Hause verpasst die Stahlelf aus Brotterode-Trusetal nach der Niederlage beim FSV Floh-Seligenthal.

 
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Mit der SG Jüchsen und dem SV Stahl Brotterode-Trusetal sind die beiden Vorjahresfinalisten ausgeschieden. Somit wird am 18. Juni in Trusetal ein neuer Ligapokalsieger die Trophäe übernehmen. Die Partien des Halbfinals werden am heutigen Mittwoch im Rahmen der KFA-Sitzung in Steinbach-Hallenberg ausgelost. Ausgetragen werden die Spiele am Mittwoch, 25. Mai.

SV Dietzhausen –

FSV Goldlauter0:2

Die Routiniers Martin Paul und Jens Kühnstein leiteten nach zwölf Minuten das 1:0 ein, das Dominik Wadasz erzielte. Der SV Dietzhausen hatte im Pokalderby wie Goldlauter mit Personalknappheit zu kämpfen. Trotzdem, sagte SVD-Trainer Sebastian Wendt, war das ewig spannende Derby im Pokal „das einfachste Spiel der Saison“. Ein Weiterkommen wäre eine nette Dreingabe gewesen. Wichtiger sei jedoch ist das, was in der Liga passiert. Am Ende entschied die individuelle Klasse. In der 70. Minute schaffte Justin Blümke-Eichhorn den Durchbruch bis zur Grundlinie. Bei seiner Eingabe stieg Paul höher als alle und köpfte problemlos ein.

SG Jüchsen I –

SV Struth-Helmershof1:2

Die Niederlage im Viertelfinale des Ligapokals machte für die SG Jüchsen das gebrauchte Wochenende komplett. Dabei begann die Partie mit Chancen für Panzner und Hom in der Anfangsphase recht vielversprechend. Auch Hamm versuchte es, das frühe Führungstor zu erzielen – vergeblich. Das gelang dann den Gästen, die in der 17. Minute mit ihrer ersten Gelegenheit trafen. Obwohl ein Jüchsener Spieler verletzt am Boden lag, spielten die Struther ihren Angriff aus und Lukas Riedel traf zum 0:1. Nur drei Minuten danach stand es 0:2, wobei Schiedsrichter Wittler beim Treffer von Nummer-Wolf seinen Assistenten überstimmte, der die Fahne wegen einer Abseitsstellung gehoben hatte. Die Heimelf ließ vor der Pause noch zwei Hochkaräter aus. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber mehr vom Spiel und die besseren Chancen. Mehr als das 1:2 durch Vollrath nach feiner Vorarbeit von Bussemer war aber bis zum Abpfiff nicht drin. Jüchsen kämpfte, aber vergebens. Zudem musste Bussemer kurz vor dem Ende noch nach einer Roten Karte vorzeitig vom Platz.

FSV Floh-Seligenthal –

Stahl Brotterode-Trusetal1:0

Der Sieg der Gastgeber geht unter dem Strich in Ordnung, weil die Gäste insgesamt zu wenig Torgefahr entwickelten und sich gegen eine dicht gestaffelte Defensive der Heimelf schwer taten. Beide Teams lieferten sich vom Anpfiff an zunächst einen offenen und flotten Schlagabtausch mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Zählbares gab es bis zur Pause nicht. Die Gäste blieben im zweiten Durchgang ohne große Tormöglichkeiten und schafften nur selten Entlastung. Brotterode-Trusetals Torhüter Lesser rettete mehrfach toll, musste sich in der 80. Minute allerdings geschlagen geben. Nach einem Zuspiel von Marian Glock schaltete der kurz zuvor eingewechselte Max Kaufmann schnell und schloss ab. Der Ball passte genau und „hoppelte“ buchstäblich ins rechte untere Eck zum 1:0-Siegtreffer für die Heimelf.

FC Zella-Mehlis I –

SG Neubrunn3:0

Der ambitionierte Kreisklassen-Vertreter setzte sich gegen den Kreisligisten deutlich und verdient durch. Einfach sei es gerade zu Beginn nicht gewesen, sagte der Zella-Mehliser Trainer Rick Brandl. Es brauchte eine Standardsituation, um Zella-Mehlis in Führung zu bringen. Michael Braun verwandelte in der 25. Minute souverän vom Punkt. Noch unterhaltsamer für die fast 200 Zuschauer war der zweite Zella-Mehliser Treffer. Christoph Wilke bekam den Ball im Fünf-Meter-Raum, drehte sich um seinen Gegenspieler und drosch die Kugel unter die Latte (32.). Zwar kam auch die SG Neubrunn zu Gelegenheiten, der Kreispokal-Champion Zella-Mehlis verlor aber nie die Kontrolle über die Partie. Mario Smirats 3:0 beendete endgültig die Hoffnungen der Gäste und ihrer rund 50 Fans. kt/ilg/heng

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