Nach dem Seitenwechsel schaltete Jena einen Gang zurück. Das galt aber nur für die Offensive, denn in der Abwehr ließ der Regionalligist weiter nichts anbrennen. Das 0:8 fiel durch einen Foulstrafstoß, als Genßler im Strafraum zu spät gegen FCC-Kapitän Justin Schau kam. Dedidis ließ sich die Chance nicht entgehen und erzielte seinen fünften Treffer (49.). Den Meiningern gelang es in der Folge immer wieder, die Gäste zu stoppen und weitere Treffer zu verhindern. Lediglich Hoppe konnte nach schöner Kombination den Meininger Schlussmann Kallenbach mit einem satten Schuss aus zehn Metern überwinden (68.). Der hatte beim Lattentreffer von Oesterhelweg (76.) Glück. Letztlich konnten die VfL-Akteure mit viel Leidenschaft den zehnten Gegentreffer verhindern. Ein Tor blieb den Südthüringern aber verwehrt, auch wenn sie die gesamte Spielzeit über darum bemüht waren. „Ich denke, dass wir trotz der klaren Niederlage stolz sein können. Wir hatten auch unsere Chancen und haben immer versucht, mitzuspielen. Die Rollen waren vor dem Spiel klar verteilt und man hat auch genau gesehen, dass Jena diesen Wettbewerb sehr ernst nimmt“, so VfL-Trainer Tim Krautwurst nach der Partie.