Der Samstagskick der Steinacher gegen den Favoriten aus Ohrdruf endet 3:3. Nichts Berauschendes, könnte man meinen. Doch die Steinacher Toreflut ist für dieses Wochenende noch nicht beendet. Denn da scheint sich ein 37-Jähriger besonders für seine Einwechslung in der 64. Minute bedanken zu wollen – lange nach Spielschluss. Gabor Styevko kommt nämlich einen Tag später beim Kreisklasse-Kick gegen Lokalrivalen Mengersgereuth-Hämmern (10:1) noch einmal zum Einsatz und trifft drei Mal für seine Farben. Dass allerdings seine Einwechslung ursprünglich damit zusammenhängt, dass die Landesklasse-Elf des SV 08 den 1:3-Rückstand noch dreht, das bezweifelt René Queck aus dem Trainerteam der Fellberg-Kicker und begründet dies auch:_ „Gabor ist mit seinen 37 Jahren immer noch richtig gut drauf, vor allem technisch. Er kickt sehr abgeklärt und ist immer da, wenn man ihn braucht“, berichtet Queck. Klar, dass Styevko im Sprint seinen jüngeren Mannschaftskollegen unterlegen ist. Als er aber am Samstag nach 64 Minuten von Coach Christian Häusler auf die Matte geschickt wird, wehren sich die verbliebenen Zehn schon lange erfolgreich gegen den scheinbar Übermächtigen aus Ohrdruf.