Vor allem Hlozek und Bayer-Teamkollege Schick sorgten immerhin regelmäßig für Gefahr, scheiterten aber an Georgiens starkem Schlussmann Giorgi Mamardaschwili. Der 23-Jährige war im vergangenen Sommer schon beim FC Bayern München im Gespräch und zeichnete sich im Volksparkstadion zunächst mehrfach durch Paraden aus. Entlastung bekam er erst nach einer guten halben Stunde, als seine Vorderleute sich auch offensiv mehr trauten. Nach einem Handspiel des tschechischen Abwehrchefs Robin Hranac und anschließendem Videobeweis entschied Referee Siebert in einem für ihn kniffligen Spiel auf Elfmeter.
Mikautadze verwandelte in der Nachspielzeit sicher und erzielte bereit seinen zweiten Turniertreffer. Schon im ersten Gruppenspiel gegen die Türkei (1:3) war der Mittelfeldmann vom FC Metz erfolgreich. Bereits gegen die Türken wussten die Georgier mit ihrem Spektakel-Fußball zu überzeugen, auch den favorisierten Tschechen bereiteten sie trotz deutlich sichtbarer körperlicher Unterlegenheit nun große Probleme. Sehr zur Freude von tausenden Landsleuten auf den Tribünen, die phasenweise für Heimspielatmosphäre sorgten.
Schick muss verletzt vom Feld
12:2 stand es zur Halbzeit nach Torschüssen für Tschechien, auch nach dem Seitenwechsel drängten sie weiter auf den ersten Treffer. Schick stand nach einem Eckball goldrichtig und drückte den Ball frei stehend aus kurzer Distanz nur noch über die Linie. Keine zehn Minuten später musste Schick das Feld verlassen und wurde an der rechten Wade behandelt. Ohne ihren besten Mann und mit einem komplett veränderten Sturm wurde es mit dem zweiten Tor schwierig.