Jede Menge buntes Treiben, Livemusik, Kinderkarussell, Bratwurst, Fassbier… und im weiträumigen Außenbereich zwischen rund 20 Ständen dennoch hochgeschlagene Winterjackenkragen: So startete das im März 2018 in einer alten Kaufhalle stilvoll installierte Eiscafé mit Bar und üppigem Outdoor-Angebot in sein fünftes Geschäftsjahr. Die 30 Tonnen Eisproduktion nach eigener Rezeptur bei vielen internationalen Geschmacks-Inspirationen gingen zwar an diesem Winter-Rückkehr-Wochenende in der Gartenzwerge-Geburtsstadt nicht über’n Tresen. Doch dieser Eisproduktions-Umfang – pro Jahr! – bildet den geschäftlichen Erfolg der zunächst sehr mutig erscheinenden Geschäftsidee von 2016 an der Wilden Gera ab. „Halb so wild“, schmunzelt Karsten Fritz, dessen vier festangestellte Beschäftigte plus 15 „Reservistinnen“ freilich auch schon mehr Stress beim kunstvollen Eisbecherfüllen und -drappieren hatten als an diesem Tag. Trotz relativ guter Gästezahlen. Denn nach zunächst jährlicher Produktion von 20 Tonnen feinstem Speiseeises hat sich’s vielleicht regional rumgesprochen: „Natürlich schmeckt’s (hier) besser“, lautet nicht nur der Haus-Werbeslogan, sondern auch der „Hm, koste doch bloß mal!“-Tipp so manches großen Familienfestes, bei dem die Manu-Faktur Eis-Buffets liefert.