„Wasser marsch!“ hieß es am Samstagmorgen bei der Helbaer Feuerwehr. Doch Johannes Franzen, Petra, Daniel und Florian Gassmann sowie als Jüngster der 14-jährige Justin Tiedtke von der Jugendfeuerwehr mussten keine Flammen löschen. Statt eines Schlauch nahmen sie Hochdruckreiniger, Besen und Schaufel in die Hand, um dem Dreck am Buswartehäuschen zu Leibe zu rücken. Der Frühjahrsputz an dieser Stelle hat einen besonderen Hintergrund, wie CDU-Stadtrat Kai Hackenschmidt weiß. Das Häuschen wird sich in einen Blickfang verwandeln. Die Wände sollen mit Motiven verziert werden, die künftig alle Wartenden, Vorbeilaufenden und Vorbeifahrenden an Alt-Helba erinnern. Der einheimische Graffiti-Künstler Emanuel Klee wurde für den Plan gewonnen, der bereits an einigen Meininger Gebäuden seine kreative Handschrift hinterließ. Schon in Kürze will er in Helba beginnen. Finanziert werde die künstlerische Gestaltung des Wartehäuschens mit einem Teil des Geldes aus dem Ortsteilbudget, das aus dem städtischen Haushalt für Helba bereitgestellt wird, informierte Hackenschmidt am Sonntag im Gespräch mit dem Meininger Tageblatt.