Frühjahrsputz Bushaltestelle erinnert bald mit Kunst an Alt-Helba

Mitglieder der Helbaer Feuerwehr reinigten die Bushaltestelle an der Hauptstraße. Sie wurde für eine Kunstaktion vorbereitet. Foto: /Marko Hildebrand-Schönherr

Die Helbaer Bushaltestelle direkt an der Hauptstraße soll künftig ein Hingucker werden. Motive von Alt-Helba werden bald die Wände zieren. Beim Frühjahrsputz reinigten Mitglieder der Feuerwehr am Samstag das Häuschen und bereiteten es so auf die bevorstehende Gestaltung vor.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

„Wasser marsch!“ hieß es am Samstagmorgen bei der Helbaer Feuerwehr. Doch Johannes Franzen, Petra, Daniel und Florian Gassmann sowie als Jüngster der 14-jährige Justin Tiedtke von der Jugendfeuerwehr mussten keine Flammen löschen. Statt eines Schlauch nahmen sie Hochdruckreiniger, Besen und Schaufel in die Hand, um dem Dreck am Buswartehäuschen zu Leibe zu rücken. Der Frühjahrsputz an dieser Stelle hat einen besonderen Hintergrund, wie CDU-Stadtrat Kai Hackenschmidt weiß. Das Häuschen wird sich in einen Blickfang verwandeln. Die Wände sollen mit Motiven verziert werden, die künftig alle Wartenden, Vorbeilaufenden und Vorbeifahrenden an Alt-Helba erinnern. Der einheimische Graffiti-Künstler Emanuel Klee wurde für den Plan gewonnen, der bereits an einigen Meininger Gebäuden seine kreative Handschrift hinterließ. Schon in Kürze will er in Helba beginnen. Finanziert werde die künstlerische Gestaltung des Wartehäuschens mit einem Teil des Geldes aus dem Ortsteilbudget, das aus dem städtischen Haushalt für Helba bereitgestellt wird, informierte Hackenschmidt am Sonntag im Gespräch mit dem Meininger Tageblatt.

Welche Motive vom früheren Helba für die Gestaltung ausgewählt wurden, wollte er noch nicht verraten. „Das soll eine Überraschung werden“, sagte der aus Helba stammende Kommunalpolitiker.

Aktion auf Friedhof

Nicht nur die Feuerwehr blies am Samstag in Helba zum Frühjahrsputz. Auch die Mitstreiter des Vereins zur Erhaltung und Entwicklung des Bergfriedhofes schritten zur Tat, nachdem die Reinemachaktion in der Woche zuvor wegen Schnee und Kälte abgeblasen werden musste. Wie der stellvertretende Vereinsvorsitzende Rainer Junge informierte, waren etwa 20 Frauen und Männer im Einsatz. Sie befreiten den gesamten Friedhof vom Laub und kürzten die Zaunlatten am Holzzaun. Durch den größeren Abstand zum Erdboden soll verhindert werden, dass sich größere Mengen Laub hinterm Zaun sammeln. Es lässt sich nun auch besser entfernen.

Geplant war außerdem, den Container für Grünabfälle zu streichen. Wegen der niedrigen Temperaturen wurde das Vorhaben aber verschoben. Der Behälter steht jetzt nicht mehr an der Trauerhalle, sondern vor dem Friedhof.

Autor

Bilder