Freikarten zum Show-Comeback Cornamusa starten wieder durch

Madlen Pfeifer
Am 5. November sind die sieben Musiker und die Tänzer der Irish Beats Dance Company wieder vereint und zeigen dem Neuhäuser Publikum ihre Show, bei der sich alles um das Geheimnis des Claddagh Ringes dreht. Foto: Cornamusa

Nach 20 Monaten kommen Cornamusa zurück auf die Bühne, um von dort aus wieder schottisch-irische Atmosphäre in die Säle in ganz Deutschland zu bringen. Die Premiere findet – wie gewohnt – in Neuhaus statt. Und zwar gleich doppelt. Freies Wort verlost acht Freikarten dafür.

 
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Neuhaus am Rennweg - „Am 8. März 2020 ist das Rollo runtergegangen. Und jetzt soll es wieder aufgehen“, sagt Peter Scheler drei Wochen bevor es mit Cornamusa wieder auf Tour geht. „Wir treten wieder auf“, so der kreative Kopf des Ensembles. „In gewohnter Qualität und in gewohnter Besetzung.“ Fast.

Am 8. März 2020 war es, als die Musiker und Tänzer mit ihrer „World of Pipe Rock and Irish Dance“-Show im Saal im Gewandhaus in Leipzig mit ihrem typischen Zusammenspiel aus irisch-schottischen Klängen und Stepptanzeinlagen ein Gefühl von endlos grünen Wiesen und steinigen Highlands aufkommen ließen. 30 Mal hatten sie das im Laufe ihrer Tournee schon gemacht, bei der sie seit der Dezember-Premiere 2019 in Neuhaus am Rennweg immer wieder „Das Geheimnis des Claddagh Ringes“ auf musikalische und tänzerische Weise auf die Bühne brachten. „20 Shows hätten noch ausgestanden“, erinnert sich Peter Scheler. „Doch dann ist mit einmal alles anders geworden. Corona hatte uns im Gewandhaus unseren vorerst letzten Auftritt beschert.“

Die seit März 2020 vergangenen Monate sind – wie für alle Kulturschaffenden – auch für die Jungs und Mädels von Cornamusa nicht leicht gewesen. „Aber“, sagt Scheler heute, „wir sind alle ganz gut durchgekommen.“ Was die Musiker anbelangt, erzählt der Neuhäuser: „Sie haben sich halt alle durchgeschlängelt.“ Seien teilweise anderen Tätigkeiten nachgegangen oder in Zeiten, in denen es die Pandemie zugelassen hat, mit anderen musikalischen Projekten unterwegs gewesen. So wie etwa Torsten Bähring, der zweite Macher von Cornamusa, und Gitarrist Ace Griffin, die zumindest ab und an in ihrer Duo-Formation A’N’T bei kleinen Veranstaltungen haben spielen können. Oder Schlagzeuger Fabian Frank, der in Piesau ein Tonstudio betreibt und als Musikschullehrer arbeitet. Und auch Peter Scheler selbst hat sich gemeinsam mit einem Musikerkollegen einem neuen Projekt gewidmet, das unter dem Namen „Peter und Enno“ gerade Fahrt aufnimmt. Was aber Cornamusa anbelangt, so der 59-Jährige, sei man sich einig gewesen, dass es eine wegen Corona abgespeckte Variante nicht geben soll.

Ein Neuzugang

„Das Glückliche ist“, sagt Scheler nun am Ende der Zwangspause, „dass alle noch bei der Stange sind.“ Bis auf einen. Von ihrem Bassisten mussten sich Musiker, Tänzer und die übrige Crew leider verabschieden. Konrad Antes ist im Frühjahr 2021 verstorben. Für die tiefen Töne wird nun ab 5. November, wenn die erste Show im Kulturhaus in Neuhaus ansteht, Sören Adler sorgen. In zwei, drei Proben habe man ihn eingearbeitet, so Scheler. Doch gehe es in Vorbereitung einer solchen Show nicht „nur“ um die Musik allein. Schließlich zeichne es die Cornamusa-Darbietung ja aus, dass die sieben Musiker in die Choreografie der Tänzer von der Irish Beats Dance Company mit ihren beiden Hauptakteuren Gyula Glaser und Nicole Ohnesorge eingebunden sind.

In drei Wochen also ist die Premiere in Neuhaus. Für Musiker, Tänzer und die Technik-Crew wird es so langsam ernst. Am 24. Oktober soll es, so Scheler, eine Technik-Probe geben. Schließlich müsse nach so langer Zwangspause getestet werden, ob noch alles funktioniere. Und eine Woche später stehe freitags die musikalische Probe, samstags die mit den Tänzern und am Sonntag, 31. Oktober, die Generalprobe an.

Eine neue Show werde es diesmal nicht geben, erklärt der kreative Kopf der Truppe. „Wir machen mit der, die wir für die Tour 2019/2020 gestartet hatten, weiter.“ Zum einen seien viele Zuschauer ja wegen dem coronabedingten Abbruch noch gar nicht in den Genuss gekommen, diese zu sehen. Zum anderen sei es schon so lange her, dass viele gar nicht mehr wissen, dass hinter „Das Geheimnis des Claddagh Ringes“ eine Legende des 17. Jahrhunderts steht, bei der ein Junggeselle eines Fischerdorfes entführt und als Sklave genommen wird und einen magischen Ring für seine Geliebte schmiedet, der ihm Kraft und Glück verleiht, um sich aus der Sklaverei zu befreien. Umso mehr können sich Cornamusa-Fans darauf freuen, jene Geschichte und vor allem, wie sie die Musiker und Tänzer in einem zweieinhalbstündigen Programm mit Dudelsack, Geige und anderen typischen Instrumenten, mit Stepptanzkünsten, in immer wieder wechselnden Kostümen begleitet von Licht- und Videoprojektionen in einem Mix von bekannten Welthits und Eigenkompositionen erzählen.

Veranstaltungen für Geimpfte und Genesene

Die Premiere am Freitag, 5. November, und die zweite Aufführung am Samstag, 6. November, im Neuhäuser Kulturhaus werden – wie viele andere Shows auch – unter 2G-Regeln, also ausschließlich für Geimpfte und Genesene, stattfinden. Anders, heißt mit Abstandsregeln, wäre es schlichtweg wirtschaftlich nicht machbar, so Scheler. So könne man statt circa 350 Zuschauern nur um die 100 einlassen. Bei der am Sonntag, 7. November, anstehenden Show in der Messehalle in Erfurt handle es sich hingegen um eine 3G-Veranstaltung. Zum einen, weil es die Größe der Halle zulasse, den Abstand einzuhalten, so Scheler. Zum anderen, habe man vor zwei Jahren schon knapp 1000 Tickets verkauft. Wie viele davon an Ungeimpfte, könne keiner prüfen, sodass dort die Option besteht, Cornamusa auch als Negativ-Getesteter zu erleben.

Ob im Kulturhaus in Neuhaus, in der Messehalle in Erfurt, im Gewandhaus in Leipzig, in der Jahrhunderthalle in Frankfurt am Main oder im Tempodrom in Berlin – „wir freuen uns einfach riesig darauf, endlich wieder auf der Bühne zu stehen“, sagt Peter Scheler. Und doch dürften die Shows in der Heimat Anfang November etwas Besonderes für das Ensemble sein. Schließlich ist es das erste Mal nach so vielen Monaten, dass sie ihre Leidenschaft für Musik und Tanz wieder gemeinsam miteinander genießen dürfen. Und obendrein, so Scheler, habe man in Neuhaus dann auch erstmalig die DVD von der Vorgänger-Show mit dabei – und auch, frisch gepresst, die neue CD „World of Pipe Rock and Irish Dance – Part 3“.

Die Karten für die Veranstaltungen in Neuhaus, die am Freitag und Samstag, 5. und 6. November unter 2G-Regelungen stattfinden, gibt es in der Touristinformation bzw. im Thüringer Wald Shop in Neuhaus, Bahnhofstraße 10, in der Touristinformation in Sonneberg, Bahnhofsplatz 3 und die Online-Ticket-Plattform Eventim bzw. Eventim Verkaufsstellen zum Preis ab 39,50 Euro.

Karten-Verlosung:

Zusammen mit Cornamusa verlost die Lokalredaktion Sonneberg von Freies Wort je vier Eintrittskarten für die beiden unter 2G-Regeln stattfindenden Shows im Kulturhaus in Neuhaus am Rennweg am Freitag und Samstag, 5. und 6. November. Wer sich ein Ticket sichern möchte, schreibt bis spätestens 31. Oktober mit dem Stichwort „Cornamusa“ eine Mail an gewinn-son@freies-wort.de. Nur Teilnehmer, die ihre Adresse und eine Telefonnummer hinterlassen, kommen für die Verlosung infrage. Die Gewinner werden anschließend rechtzeitig bekannt gegeben und die Karten an den jeweiligen Abenden an der Kasse hinterlegt. Ein Ausweisdokument ist mitzubringen.

Wir verarbeiten Ihre Daten ausschließlich im Rahmen des Gewinnspiels. Die allgemeinen Teilnahmebedingungen sowie die Informationspflichten über die Verarbeitung Ihrer Daten können Sie jederzeit auf unserer Homepage unter https://www.insuedthueringen.de/mehr/recht/agb/ in der Rubrik „Allgemeine Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele (...)“ einsehen.

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