Freie Kunstschule „Die Stiftung ist eben ein Türöffner“

Landrat Reinhard Krebs (vorne links) übergab den symbolischen Scheck an Aline Burghardt vom Kunstschulverein. Mit im Bild sind Stiftungsvertreter Joachim Press, die Kulturmanagerin des Wartburgkreises Aldona Farrugia und Bad Liebensteins Vizebürgermeisterin Susanne Rakowski (hinten rechts). Foto: Marie-Luise

Die historische Eingangstür der Freien Kunstschule in Schweina wurde restauriert. Möglich gemacht hat das ein Zuschuss der Sparkassenstiftung der Wartburg-Region in Höhe von 4000 Euro.

 
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Schweina - In der Freien Kunstschule in Schweina geschieht keine Farbwahl ohne Grund. So ist es auch bei der frisch restaurierten Eingangstür, die nun in dunklem Rot und hellem Blau die Schüler und Dozenten begrüßt. „Das ist das Ergebnis eines Farbkonzeptes der Künstler“, sagte die Vorsitzende des Kunstschulvereins Aline Burghardt. Das Rot korrespondiere gut mit dem backsteinernen Gebäude, während sich das Blau im Inneren des Hauses, unter anderem an den Treppenaufgängen, wiederfinde.

136 Jahre alte Tür

Rund 4500 Euro hat die Restaurierung der Tür aus dem Jahr 1885 bei der Firma Heller in Breitungen gekostet. Viel Geld für die Kunstschule, die sich daher auf die Suche nach Unterstützern begeben hatte und bei der Sparkassenstiftung der Wartburg-Region auf offene Ohren stieß. „Wir freuen uns immer über schöne Projekte und die großartige Arbeit der Kunstschule fördern wir gern“, sagte Stiftungsvertreter Joachim Preß zur Übergabe des symbolischen Spendenschecks. Mit 4000 Euro beteiligte sich die Sparkassenstiftung an der Restaurierung. „Die Stiftung ist eben ein Türöffner“, sagte Landrat Reinhard Krebs (CDU). Und Aline Burghardt betonte: „Es ist für uns als künstlerische Institution sehr beruhigend, dass wir einen starken Finanzpartner wie die Wartburg-Sparkasse im Rücken haben.“ Es sei ein Glücksfall für Schweina, dass es die Kunstschule hier gebe, sagte Bad Liebensteins Vizebürgermeisterin Susanne Rakowski (CDU).

Aktuell laufen in der Kunstschule die Arbeiten zum Bau einer zweiten barrierefreien Toilette. Im künstlerischen Bereich werde gerade das Fröbelmobil neu konzipiert, berichtete Aline Burghardt. „Wir haben in den vergangenen Monaten verschiedene Materialien und Techniken ausprobiert“, erzählt sie. Dabei sei ein Angebotsportfolio entstanden, das in einigen Wochen an beispielsweise Kindergärten, Schulen und Seniorenheime versendet werden soll.

Förderanträge einreichen

Die Sparkassenstiftung der Wartburg-Region helfe auch gern anderen gemeinnützigen Institutionen im Landkreis und der Stadt Eisenach. Noch bis zum 31. Mai könnten bei ihm Förderanträge eingereicht werden, über die das Stiftungskuratorium dann im Juni entscheide, informierte Joachim Press ((03691/685 7211, E-Mail joachim.press@wartburg-sparkasse.de).

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