Das Haus wirkt von außen ruhig, unscheinbar, verlassen. Gitterstäbe verdecken die Fenster. Kameras im Eingangsbereich lassen vermuten, dass hier Bewohner mit besonderem Schutz leben. „Das ist unbedingt notwendig“, weisen Maria Heß und Alexandra Senf auf die besonderen Vorsichtsmaßnahmen hin. Denn der Ort dient Frauen als Zuflucht. Wo genau sich das Haus in der Theaterstadt befindet, ist nur wenigen bekannt. So soll es auch bleiben. Denn wer hierherkommt, hat dringend Hilfe nötig. „Es hätte wenig Sinn, wenn auf dem Klingelschild der Name der Einrichtung stehen würde“, beschreibt Maria Heß das Geheimhalten.