Franziska Preuß als Friseurin Röiselands Ehefrau ist entsetzt

Franziska Preuß rasiert ihre Trainer. Das sorgt für Stimmung im deutschen Biathlon-Team, stößt aber nicht nur auf Begeisterung.

Franziska Preuß hat ihre Ankündigung nach dem Gold-Coup in der Verfolgung wahr gemacht und ihre Trainer noch am Sonntagabend rasiert. Der Deutsche Skiverband veröffentliche ein Video, auf dem zu sehen ist, wie sie den Trainern Kristian Mehringer und Sverre Olsbu Röiseland mit einer Haarschneidemaschine eher unvorteilhafte Schnitte verpasste. Die Coaches hatten versprochen, sich eine Glatze schneiden zu lassen, wenn es einer ihrer Biathletinnen gelingt, in Lenzerheide einen WM-Titel zu holen. Dabei zeigte die frischgebackene Weltmeisterin viel Kreativität, vor dem gesamten Team hatte sie die Lacher auf ihrer Seite. „Wettschulden sind Ehrenschulden“ stand auf dem Video, das der DSV auf Instagram postete. Bei Gold Haare ab, hieß der Deal vermutlich. Doch „Glatze kann ja jeder“ war das Motto des Abends. Dem Norweger Röiseland verpasste Preuß an der rechten Seite des Kopfes einen Pfeil. Auf der anderen Seite des Kopfes bekam er ein Herz einrasiert als symbolisches Zeichen der Dankbarkeit und Verbundenheit.

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Geschockt zeigte sich seine Frau, die ehemalige Weltklasse-Biathletin Marte Olsbu Röiseland. Sie schrieb auf Instagram: „Was hast Du mit meinem Mann gemacht? Ich glaube nicht, dass ich seine Haare jemals so schlimm gesehen habe, und ich hoffe, dass ich sie auch später nie sehen werde.“ Cheftrainer Mehringer bekam einen Kreis verpasst, in den am Hinterkopf ein „W“ einrasiert wurde.