Peter Fischer
Fischer sagte es in Barcelona, wiederholte es in London und legte nun in Sevilla noch mal nach: Er möchte aus "dem scheiß Pokal" trinken. Das kann er jetzt machen, denn nun hat sein Verein die begehrte Trophäe erstmals nach 1980 wieder gewonnen. "Heute geht nur freuen, feiern, diesen verdammten Pokal nach Frankfurt bringen. Dieses elendige Miststück wollen wir auf den Römer bringen", sagte der Funktionär. Er sei "ein monsterstolzer Präsident".
Rafael Borré
Der Kolumbianer erzielte nicht nur das wichtige 1:1, sondern sorgte beim entscheidenden Elfmeter mit Maßarbeit ins obere Toreck final für den Triumph. Borré hat eine wechselhafte Saison hinter sich. Das ganz hohe Niveau seines Vorgängers André Silva konnte Borré zwar nicht bestätigen, aber der Südamerikaner ist auch ein anderer Spielertyp. "Als Typ ist Rafael, wie er vorangeht, ganz wichtig für uns", bemerkte Glasner.
Filip Kostic
Im August 2021 wollte der Serbe noch weg und zu Lazio Rom, nun mimte er in der Fankurve den Einpeitscher. Rund neun Monate später ist die Episode aus dem vergangenen Sommer längst vergessen. Kostic spielte - vor allem in Europa - eine starke Saison. Chefcoach Glasner geht davon aus, dass der Flügelspieler bleibt und seinen bis 30. Juni 2023 gültigen Vertrag mindestens erfüllt.