Frankenblick Wahlforum zur Bürgermeisterwahl

Am 11. Mai entscheiden die Wähler, wer künftig im Rathaus Frankenblick das Sagen hat. Freies Wort lädt zum Wahlforum ein.

 
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Rathaus Frankenblick. Foto: Carl-Heinz Zitzmann

Am 11. Mai sind die Einwohner der Gemeinde Frankenblick zur Bürgermeisterwahl aufgerufen. Gegen Amtsinhaberin Ute Müller-Gothe, die seit 2019 die Geschicke der Gemeinde leitet, treten Stephan Krasemann (Allianz für Frankenblick/AfD) und Marcus Schneider an. Im Vorfeld lädt diese Zeitung zu einem Wahlforum ein.

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Junge Gemeinde

Die Gemeinde Frankenblick war zum 1. Januar 2012 als Zusammenschluss der Einheitsgemeinden Effelder-Rauenstein und Mengersgereuth-Hämmern entstanden. Zum Jahresende 2023 lebten in den neun Ortsteilen zwischen Mengersgereuth-Hämmern und Grümpen 5550 Einwohner. Die vergangenen Gemeinderatssitzungen waren durch den geringen Spielraum geprägt, den die knappen kommunalen Finanzen in Thüringen und der Bundesrepublik zulassen. Hier unterscheidet sich Frankenblick kau von den anderen Städten und Gemeinden des Landkreises. Spezifisch für die Hinterlandgemeinde sind derweil Investitionen des Wasser- und Abwasserzweckverbandes (WAZ). Die Ortsteile Mengersgereuth-Hämmern und Rauenstein sind Schwerpunkte im Bereich Abwasser. In den vergangenen Wochen spielten zudem Anfragen zum Straßenzustand in verschiedenen Ortsteilen, aber auch die Umstellung der Sparkassenfiliale in Effelder auf den automatisierten Betrieb eine Rolle. Als Verlust empfunden wird von vielen Einwohnern der Verlust des Grundschulstandorts Mengersgereuth-Hämmern.

Ein in der Vergangenheit im Gemeinderat immer wieder aufgegriffenes Thema war die landesplanerische Einordnung der Kommune. Bislang ist Frankenblick unter den hauptamtlich geleiteten Städten und Gemeinden die einzige, die nicht als zentraler Ort (Mittelzentrum oder Grundzentrum) gelistet ist. Aktuell ist Frankenblick für das Gebiet der Altgemeinde Effelder-Rauenstein, dem Grundzentrum Schalkau, für das der Altgemeinde Mengersgereuth-Hämmern dem Mittelzentrum Sonneberg zugeordnet.

Diese und ähnliche Problemlage kennen sowohl die Bürgermeisterin wie die beiden Herausforderer durch ihre Arbeit in der Verwaltung sowie als Mitglieder im Gemeinderat.

Podiumsdiskussion

Wie bereits bei der letzten Bürgermeisterwahl lädt auch diesmal wieder Freies Wort zu einer Podiumsdiskussion mit allen drei Kandidaten ein. Im Kultursaal Effelder stellen sich am Donnerstag, 24. April, ab 19 Uhr den Fragen unserer Redaktion sowie der Gäste. Wer Anfragen an die Kandidaten hat, kann diese bis Mittwoch, 23. April, 16 Uhr in die Lokalredaktion an die Mailadresse lokal.sonneberg@freies-wort.de schicken. Fragen werden auch telefonisch unter (03675)893886 entgegen genommen.