Fotowettbewerb Die Rhön und das Limousin

Die Schönheit ihrer Heimat haben Deutsche und Franzosen für einen Fotowettbewerb des Kaltenwestheimer Partnerschaftsvereins festgehalten – ein Motiv voller Berge gewann.

 
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Die 15 besten Motive waren ausgestellt und fanden interessierte Betrachter. Foto: privat

Der Partnerschaftsverein Kaltenwestheim hatte zu einem Fotowettbewerb aufgerufen – seine eigenen Mitglieder und Freunde sowie die Partner in der Region Limousin in Frankreich. Gern hätte man auch die Dritten in ihrem bewährten Partnerschaftsbund, die Freunde aus der Slowakei, mit aufgenommen. Doch dafür passte diesmal der Förderantrag nicht ganz, den die Kaltenwestheimer stellten: Einen solchen hatten sie an den Deutsch-französischen Bürgerfonds gerichtet und somit konnten nur diese beiden Länder unterstützt werden. Die Slowaken waren dennoch aufgerufen mitzumachen, sandten aber nichts ein, bedauert Partnerschaftsvereins-Chefin Brita Wolfram.

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In der Rhön und im Limousin jedoch fand der Aufruf guten Widerhall: Nach einer angenehm einfachen Antragstellung und Bewilligung der Förderung legten die Teilnehmer los. Es war ein Aufruf an alle Mitglieder und Freunde Deutschland und Frankreich ergangen – jeder konnte zehn Fotos einsenden, die die Schönheit seiner Heimat zeigen. 18 Deutsche und acht Franzosen beteiligten sich. 178 Fotos kamen aus Deutschland, rund 80 aus Frankreich.

Foto: privat

Eine unabhängige Jury – die passionierten Fotografen Karl-Friedrich Abe und Jürgen Holzhausen sowie Ortsteilbürgermeister Jan Engel und Günther Roth – hatte die rund 260 Fotos zu beurteilen und einige Stunden lang Punkte zu vergeben. Rolf Friedrich gilt ein besonderes Dankeschön, denn er hatte viele Stunden mit dem Aufarbeiten und Sortieren der Fotos verbracht, Kriterien erarbeitet und am Ende sogar einen Fotokalender gestaltet. „Die Auswahl fiel schwer, kein Foto bekam null Punkte – das zeigt, dass viele wunderschöne Motive eingereicht wurden“, so Brita Wolfram.

Bei einem gemeinschaftlichen Abend wurden kürzlich die Preise für die besten 15 Fotos durch Karl-Friedrich Abe verliehen. Es gab Urkunden und Anerkennungen. Die besten 15 Fotos wurden ausgedruckt und im kleinen Wetzstein-Saal präsentiert. Sieger war Rolf Friedrich mit einem Blick vom Emberg ins Feldatal, Zweite Karin Roth für eine Baum-Aufnahme mit Raureif und Sonnenspiegelung, und Dritte Manuela Henke für ein Panorama über Kaltenwestheim.

Bei einem Vereinsabend wertete man den Wettbewerb gemeinsam aus.
Siegerfoto: Vom Emberg schweift der Blick übers Feldatal und bis zum Thüringer Wald. Foto: Rolf Friedrich

„Auch wer nicht gewonnen hat, muss nicht traurig sein“, sagt Brita Wolfram. „Alle haben gewonnen. Und wir haben unser Ziel erreicht, nämlich die Vereinsarbeit wieder zu aktivieren und die Menschen der Länder wieder etwas mehr zusammengeschweißt – wir haben etwas fürs gemeinsame Europa getan.“