Forstmaschinen werden immer schwerer
Ein anderes Thema ist der Wegebau im Wald. Problem dabei – die eingesetzten Fahrzeuge bei der heutigen Waldbewirtschaftung werden immer schwerer, 40 Tonnen oder mehr müssen die Waldwege deshalb aushalten. Auch breiter sind diese Fahrzeuge der Forsttechnik geworden, wodurch die Kanten der Waldwege enorm beschädigt werden. Durch die weit größeren Schadholzmengen, die durch den Borkenkäfer angefallen sind, sind auch weit mehr dieser Fahrzeuge im Einsatz gewesen. Soviel Holz wie derzeit sei auf dem Güterbahnhof von Themar noch nie verladen worden. Sicher, es sei geregelt, wer für welchen Schaden an den Wegen aufkommen und wo die Stadt investieren muss, da gibt es Unterschiede zwischen Forstwegen und landwirtschaftlichen Wegen. Auch wo nur geschottert und wo geteert werden darf, ist geregelt. „Früher gab es in jedem Dorf noch einen Wegewart, der kleine Maßnahmen sofort eingeleitet hat, größere Schäden der zuständigen Stelle gemeldet hat“, so der Revierförster, „doch das ist leider inzwischen Geschichte.“ Das abschließende Fazit des Revierförsters: „Die nächsten Jahre werden noch vieles bringen – in die eine oder andere Richtung.“
Einstimmig beschlossen die Mitglieder des Stadtrates den Forstwirtschaftsplan für den Kommunalwald von Themar.