Die Wände sind noch reichlich kahl. Und auch der Papierstapel, der sich üblicherweise auf Schreibtischen türmt, ist überschaubar. Kein Wunder, denn erst Anfang des Monats hat Jan Pietzko sein Büro bezogen. Als neuer Chef des Oberhofer Forstamtes kehrt er zu seinen Wurzeln zurück. „Wenn man Forstwirtschaft studiert, dann eigentlich auch mit dem Ziel, viel Zeit im Wald zu verbringen“, sagt der 37-Jährige, der aus Brandenburg an der Havel stammt. Dass er als Forstamtschef allerdings viel Zeit am Schreibtisch verbringen wird, ist ihm bewusst. Doch gut 20 Prozent seiner Arbeitszeit plane er außerhalb des Büros und zwischen den Thüringer Fichten zu verbringen.