Forst Eisfeld verabschiedet Revierleiter Kay Krebel

Karl-Wolfgang Fleißig

19 Jahre lang war Kay Krebel Revierleiter im Eisfelder Stadtwald. Jetzt geht er in Ruhestand. Bei der vorigen Stadtratsitzung wurde der Förster gewürdigt und verabschiedet.

 
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Bürgermeister Sven Gregor dankt Kay Krebel (links) für die langjährige Zusammenarbeit. Foto: Karl-Wolfgang Fleißig

Eisfelds Bürgermeister Sven Gregor nutzte die letzte Stadtratssitzung des Jahres 2023, den langjährigen Revierleiter des Eisfelder Stadtwaldes Kay Krebel zu verabschieden. Kay Krebel kam aus dem Bereich Theuern und war über einen entsprechenden Beförsterungsvertrag zwischen dem Forstamt Schönbrunn sowie der Stadt Eisfeld in diesem Forstbereich hier 19 Jahre tätig. Bürgermeister Sven Gregor würdigte die enge Zusammenarbeit mit Kay Krebel. Die Arbeit war in den letzten Jahren nicht immer einfach, so Gregor. Die Herausforderungen im Eisfelder Stadtwald waren durch den Borkenkäfer enorm.

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Für Kay Krebel war es unvorstellbar, sagte er bei seiner Verabschiedung, dass etwa 40 000 Festmeter Holz in einem Jahr geschlagen werden mussten. Dies steht so für das Jahr 2023 in den Büchern. Aber nicht nur der Borkenkäfer prägte das Forstgeschehen für Kay Krebel, auch an den Sturm Kyrill mit seinen großen Schäden erinnert er sich. Ein anderes großes Projekt in seiner Dienstzeit sei vor zehn Jahren der Neubau des Wegs vom Bleßberg nach Stelzen gewesen.

Zu Beginn seiner Tätigkeit, blickte er zurück, hatte Krebel 650 Hektar Wald zu betreuen. Ihm standen vier Waldarbeiter sowie zwei Kulturfrauen zur Seite. Heute sind es 2600 Hektar Wald, die zu verantworten waren und das als Einzelkämpfer.

Der Eisfelder Stadtchef dankte dem langjährigen Eisfelder Revierleiter für seine Arbeit in den vergangenen Jahren und wünschte ihm alles Gute und viel Gesundheit in seinem Rentnerleben. Doch wird Kay Krebel , so ist Gregor überzeugt, auch weiterhin auf die Jagd gehen. Und: „Wald und Bäume werden dich auch weiterhin beschäftigen“.

So ist das dann auch, bestätigt der Neurentner Kay Krebel auf Nachfrage unserer Zeitung. Er ist auch noch Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Weitesfeld-Tossenthal. Bei Bedarf wird er aber auch dem Schullandheim in Schirnrod seine Hilfe anbieten.