Mit einem Festakt am Donnerstagabend und einem Tag der offenen Tür am Freitag hat die Gemeinschaftsschule Joseph Meyer in Föritztal ihr neues Schulhaus gefeiert. Das an die alte Backsteinschule angebaute Haus wird schon seit Schuljahresbeginn von den 170 Schülern der Klassenstufen fünf bis zehn genutzt: nach den Zuständen im unsanierten gelben Altbau aus den 1950er Jahren ein Quantensprung in die Zukunft. Schulleiterin Yvonne Eschrich lobte den Schulbau in den höchsten Tönen. Er wirke als Lernort und Lebensort auch auf die Kinder, die sich darin wohl fühlen. „Er ist nicht nur funktionell, sondern auch schön, fördert Lernen, Begegnung, Gemeinschaft.“ Sie sei in die Planungen von Anfang an mit einbezogen worden. „Das Projekt zeigt deutlich, was möglich ist, wenn Menschen zusammenarbeiten. Eschrich unterstrich auch, dass dieser Schulbau nicht das Ende, sondern ein Anfang sei. Denn weiter gehen soll es mit der Sanierung des alten Schulgebäudes für die 180 Grundschüler. Diese harren in der Schwärzdorfer Schule, einem Bau von 1911 mit Anbauten aus den 1970ern und 1980ern mit schlechter Verkehrsanbindung und schlechten sanitären Verhältnissen, auf den Umzug. Ein Film, zusammengestellt von Heiko Eschrich, dokumentierte die großen Veränderungen in Neuhaus. Schulamtsleiter Michael Kaufmann dankte der Schulleiterin und den Lehrern für ihren Einsatz und lobte die Gemeinde: „Solch ein Engagement wie in Föritztal habe ich lange nicht erlebt“.