Die Rottmarer sammeln Fotos und Dokumente um ihr Ortsjubiläum vorzubereiten. Vom 15. bis 18. Mai wollen sie feiern, dass der Ort vor 750 Jahren urkundlich erwähnt wurde, und zwar in einem Lehensverzeichnis eines Kunemund von Sonneberg. Die Rottmarer wollen zum Jubiläum nicht nur die uralte Geschichte aufwärmen, sondern auch die neuere erzählen. Deshalb sammeln sie Fotos, Aufzeichnungen, Dias, Dokumente und Erzählungen aus dem Ort. Am Sonntag, dem 12. Januar und am Sonntag, dem 2. Februar von 10 bis 17 Uhr können sich alle, die etwas beisteuern wollen, im Feuerwehrhaus in Rottmar einfinden. Das obige, nachcolorierte Foto steuerte Ulli Heublein aus Neuhaus-Schierschnitz bei. Es entstand in den 1920er Jahren, als die Jugend zu einem „Kampf“ nach Gefell zog. Rottmar war einst auch für Sonneberg sehr wichtig. Seine Tongruben und Ziegeleien lieferten im 19. Jahrhundert die Steine für den Wiederaufbau der Stadt nach dem großen Brand von 1840. Einige dieser gruben sind heute noch als Teiche sichtbar. Ende des 20. Jahrhunderts wurde bei Rottmar in großem Umfang Sand abgebaut. una
Föritztal Geschichten aus Rottmar
Martina Hunka 10.01.2025 - 10:33 Uhr