Heinersdorf - Um die Lebendigkeit der Welt zu erfahren, müssen unsere Kinder sie auch selbst erleben können und zwar da, wo es krabbelt, wächst und Früchte trägt. Natürlich geht das am Besten im Garten der Kindertagesstätte, denn Platz zum Gärtnern ist auch auf kleinstem Raum. Ein Garten kann ein magischer Ort für Kinder sein, ein Spielplatz des Lernens und der Fantasie, wo sie beobachten und lernen, wie die Natur „funktioniert“. Es ist ein Ort, an dem die kleinen wissbegierigen Entdecker und Entdeckerinnen auf spielerische Weise durch Beobachtung der Natur sehen können, wie ein Samenkorn zu einer Pflanze heranwächst und wie aus einem kleinen Keimling eine reife Frucht entsteht. Für Kinder ist der Kontakt zu Flora und Fauna ein essenzielles Bedürfnis und hat einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Kleinen. Die Kreativität wird gefördert, und die Kinder können spielerisch und aktiv ein Bewusstsein für die Umwelt und sich selbst entwickeln. Die kleinen Gärtner lernen Verantwortung zu übernehmen für die Pflege der Pflanzen und trainieren beim Gießen, Unkrautzupfen und Düngen ihre Feinmotorik sowie ihre Koordination. Sie erkennen, dass Pflanzen Lebewesen sind und Sonne, Wasser und Luft zum Leben brauchen und dass zu einem Garten nicht nur Nützlinge, sondern auch Schädlinge gehören.