Aus einem kommunalen Förderprogramm des Landes für mehr Klimaschutz ist in den vergangenen beiden Jahren nur vergleichsweise wenig Geld abgeflossen. Ein Grund dafür, dass bei dem KlimaInvest genannten Programm zuletzt viele Mittel liegen geblieben waren, seien die Folgen der Coronapandemie gewesen, sagte ein Sprecher des Thüringer Energieministeriums. Ein anderer Grund sei gewesen, dass manche mögliche Projekte deshalb nicht hätten realisiert werden können, weil infolge von gestörten Lieferketten das dafür benötigte Material nicht verfügbar gewesen sei. Das Ministerium erwarte für die nächsten Jahre eine deutlich stärkere Inanspruchnahme bei solchen Fördergeldern durch die Kommunen. Das sei auch deshalb wahrscheinlich, weil unter anderem Städte und Gemeinden sowie die Landkreise und kreisfreie Städte an solches Geld nun leichter als in der Vergangenheit gelangen würden, da die Mittel nun über den sogenannten Klimapakt ausgereicht würden, hieß es.