Die Ursache für den Absturz war vorerst völlig unklar. Die Nachrichtenagentur PA zitierte Natarajan Chandrasekaran von den Air-India-Eigentümern, der von einem „tragischen Unfall“ sprach. Das Hauptaugenmerk liege auf der Unterstützung aller betroffenen Menschen und Familien.
Flugschreiber könnte Abschluss über Unfallhergang geben
Laut Luftfahrtexperte Heinrich Großbongardt ist die Auswertung der Daten der Blackbox entscheidend für die Aufklärung des Unglücks. Derzeit sei es für eine Einschätzung noch zu früh. „Eine Erklärung könnte zum Beispiel sein, dass die Startklappen nicht richtig gefahren sind“, sagte Großbongardt in der ARD-„Tagesschau“. „Aber man kann im Augenblick wirklich nur spekulieren, denn entscheidend ist, dass der Flugdatenschreiber geborgen wird, dass die Daten analysiert werden und man dann sieht, was passiert ist im Flugzeug.“
Der Fluglinie Air India bescheinigte der Experte eine zuletzt zunehmend bessere Qualität. „Air India hatte lange Zeit einen sehr schlechten Ruf, solange sie im Staatsbesitz war.“ Der neue Eigentümer, die Tata Group, habe aber viel investiert und den Qualitätsstandard so weit hochgefahren, „dass die Air India Mitglied der Star Alliance sein konnte zusammen mit Lufthansa, United und anderen wirklich sehr renommierten Airlines.“