18 Teile. Herangeschafft von den Betreuern. Kuppeln durfte der Feuerwehrnachwuchs. Und das ging zack, zack. In wenigen Minuten entstand die Ringleitung. Sie symbolisierte die Null. Aus den übrigen Gerätschaften wurde eine „3“ gebaut. Zusammen ergibt das 30. Genauso alt ist die Jugendfeuerwehr in Schmalkalden. Eigentlich bereits 30+2. Corona kam dazwischen. Nichtsdestotrotz wurde zum 31. Floriansfest Geburtstag gefeiert. 21 Mädchen und Jungen waren anwesend. Insgesamt gehören derzeit 34 dazu. Jugendwart Kevin Hartung war zufrieden mit den Leistungen seiner Truppe. Die Zuschauer applaudierten. Und schon konnte das Gewusel weitergehen. Das herrschte am Sonntag vor dem und im Gerätehaus. Zum Frühschoppen unterhielten die Rosataler Musikanten. Am Nachmittag war die Musikschule Schmalkalden mit zwei Bands vertreten. Ein Zauberer gab sich ein Stelldichein. Die Kreisverkehrswacht Schmalkalden-Meiningen hatte verschiedene Aktionen mitgebracht. Das Familienzentrum war mit jeder Menge Bewegungsspielen vertreten. Werner Jung modellierte Ballons. Am Schminktisch standen die Kinder Schlange. Zwei Hüpfburgen luden zum Toben ein. Feuerwehrtechnik und Fahrzeuge konnten bestaunt werden. Das Größte für die kleinen Gäste war, hineinklettern und das Innere besichtigen zu können. Wer Lust hatte, durfte sogar den Korb der Drehleiter besteigen. Selbst die Einsatzkleidung der Wehr einst und jetzt lernte das Publikum kennen. Manch einer erinnerte sich noch gut an die grünen Klamotten zu DDR-Zeiten. Oder die Orange-blaue Uniform in der Nachwendezeit. Der Hingucker ist die derzeit geltende Bekleidung – allein der Helm machte einiges her. Zudem gab es auch die Chemikalien-Schutzanzüge zu sehen. Selbst die Ausrüstung beim Umgang mit der Motorkettensäge fehlte nicht. Und das Beste: Zum Mittagessen gab es Klöße und Rouladen mit Rotkraut. Dieses Thüringer Nationalgericht lockte schon kurz nach 11 Uhr jede Menge Hungrige an. Nach nur einer Stunde waren die 200 Portionen verspeist. Die danach kommenden Gäste mussten sich mit Bratwürsten und Bräteln zufrieden geben. Aber es gab im Versammlungsraum oben auch Kuchen. Jede Menge Prominenz fand sich zudem ein. Bürgermeister Thomas Kaminski, sein Stellvertreter Christoph Zimmermann, Kay Goßmann als Bürgermeister von Brotterode-Trusetal. Gespräche in Augenhöhe waren möglich. Er herrschte eine sehr entspannte Stimmung. Zudem waren viele Mitglieder von Nachbarwehren anwesend.