Trotz der erwarteten Abschwächung der Konjunktur rechnet der Vorstand auch für 2023 mit Wachstum. "Die Kernsäule unserer Strategie wird dabei nach wie vor strukturelles Wachstum sein, ergänzt um Übernahmen, wo strategisch und finanziell sinnvoll", sagte Weimer.
Ertragsplus von bis zu acht Prozent erwartet
Konkret rechnet der Vorstand damit, dass die Erträge 2023 auf 4,5 Milliarden bis 4,7 Milliarden Euro klettern werden. Das wäre ein Anstieg von bis zu acht Prozent und damit deutlich weniger als zuletzt. Dies ist aber angesichts des rasanten Wachstums im vergangenen Jahr keine Überraschung.
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erwartet das Management einen Anstieg auf 2,6 Milliarden Euro bis 2,8 Milliarden Euro und damit bis zu elf Prozent mehr als 2022. Im vergangenen Jahr legte dieser operative Gewinn zum Vorjahr um 24 Prozent auf gut 2,5 Milliarden Euro zu.
Profitieren sollen auch die Aktionärinnen und Aktionäre: Die Deutsche Börse will die Dividende um 13 Prozent auf 3,60 Euro je Aktie erhöhen.