Anders sah es aus, als der Hamburger einen starken Magen beweisen sollte und Kalbshirn mit „Stinke-Tofu“ und einer Grille zum Verzehr vorgesetzt bekam. Pavlovic würgte aufs Heftigste und umklammerte einen Kübel. Seine letzte verbliebene Konkurrentin, Reality-TV-Urgestein Djamila Rowe (53), kam allerdings auch nicht wirklich besser durch die Ekelprüfung.
Harald Glööckler will Aufmerksamkeit
Die anderen beiden Finalisten, den „Prince Charming“-Gewinner Lars Tönsfeuerborn und den Reality-TV-Kandidaten Mike Heiter („Love Island“) hatten beide zuvor abgeschüttelt. Vor allem Heiter hatte sich allerdings sehr in Form gezeigt. Aus dem Nichts revolutionierte er die Technik zum Abdrehen von Sternen - statt seine Zunge zu nehmen, blies er sie behände mit dem Mund in die Rotation. Zudem führte er ein intensives Gespräch mit einer Schlange („Bist’ Kollege? Bleib’ ruhig.“), die einen Stern bewachte. Es half ihm aber nicht. Insgesamt waren in der Show zwölf Kandidaten angetreten, vor allem aus dem Reality-TV oder mit ruhenden Karrieren wie Schauspielerin Bea Fiedler (63, „Eis am Stiel 4 – Hasenjagd“).
Harald Glööckler erklärte seine Beweggründe, in den Dschungel zu ziehen mit der Aufmerksamkeit, die er dadurch bekomme. „Es geht mir in erster Linie um PR. Weil ich brauche PR, damit es finanziell nicht schlecht wird“, erklärte der für seine opulente Optik bekannte Modemacher. Zudem sei er „ein Junge vom Land“ - er habe schon viele Ratten in seinem Leben gesehen. Als die Anfrage gekommen sei, habe er daher gedacht: „Jetzt sitzt du hier in der Kälte. Kannst du auch im Dschungel sitzen. Da sehen dich sechs bis acht Millionen.“
Die Zuschauerzahlen waren beim Finale allerdings ziemlich mau. Nur etwa ein Drittel der Quote vom letzten Jahr hatte RTL geholt. Im Schnitt schalteten ab 22.45 Uhr 2,16 Millionen ein (10,6 Prozent). 2020 hatten das Finale der RTL-Show aus Australien an einem Samstagabend etwa 6,2 Millionen verfolgt, davor das Jahr etwa 6,4 Millionen.