Rund 1500 Ausleihen von DEFA-Filmen pro Jahr - diese Zahl ist ein klares Indiz dafür, dass das Filmerbe der DDR noch immer ein Publikum findet. Im Programm von Filmmuseen, Kommunalen Kinos oder studentischen Filmclubs haben DEFA-Produktionen bis heute einen festen Platz. Neben den Märchen sind vor allem die Genres Indianer- und Science-Fiction-Filme gefragt, darüber hinaus Werke von zeithistorischer Bedeutung, die Einblicke in die DDR-Gesellschaft erlauben. "Manche Filme werden als Kuriositäten aufgeführt, andere sind für viele Zuschauer ein Vehikel, in der Erinnerung zu ihren Wurzeln abzutauchen", sagt Ralf Schenk, seit 2012 Vorstand der DEFA-Stiftung in Berlin.
Feuilleton Noch viele Schätze zu heben
Von Klaus Grimberg 27.04.2016 - 00:00 Uhr