Der Politikwissenschaftler Michael Flohr, Jahrgang 1985, untersucht in seiner Studie "Kulturpolitik in Thüringen. Praktiken - Governance - Netzwerke" ein weithin unbeackertes Feld. Das Buch beruht auf seiner 2017 an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt angenommenen Dissertation. Der Autor hofft im Vorwort, "dass die Ergebnisse dieser Analyse eine kontroverse Diskussion" auslösen und dazu einladen, "den konstruktiven Dissens zu suchen". Die wissenschaftliche Analyse der Kulturpolitik in Thüringen, insbesondere seit 2014, und die Schlussfolgerungen von Flohr bergen eine Menge Potenzial für Meinungsstreit und Widerspruch.