Der König von Preußen bestellte und bezahlte - nicht irgendwo, sondern bei KPM, der Königlich Preußischen Porzellanmanufaktur. 546 Teile ließ Friedrich Wilhelm IV. seiner Nichte Prinzessin Charlotte und ihrem Gemahl, den Prinzen Georg von Meiningen, angedeihen, als diese am 18. Mai 1850 in Berlin heirateten. Kein schlechtes Geschenk für einen König, nur Charlottes Mutter Marianne von Oranien-Nassau konnte das noch toppen, indem sie ihrer Tochter jene Villa am Comer See übereignete, die für Georg zum zentralen Sehnsuchts-Ort wurde.