Der englische Philosoph Bernhard Williams (1929-2003) hat Toleranz eine "unmögliche Tugend" genannt, setzt sie doch die Bereitschaft voraus, etwas zu ertragen, was man ablehnt. Im Zeitalter der Globalisierung sind religiös-weltanschaulicher Pluralismus und Toleranz notwendige Voraussetzung für ein friedliches Miteinander und die Kooperation unterschiedlichster gesellschaftlicher Gruppen.