Die Zeit ist - ach ja - aus den Fugen. Und gebiert eine verschobene Welt: Kein rechter Winkel ist hier auszumachen, alle Fenster und Nischen, Fassaden und Durchgänge, Treppen und Laufstege sind schief. Wie sich orientieren? Woran sich festhalten? Was glauben? Wir wollen uns hier nicht wohlfühlen, auch der düsteren grau-blau-schwarzen Farben wegen, auf die hin und wieder kaltes, weißes Licht fällt. "Die Zeit ist ganz verrenkt", heißt es im Text. Und das Stück, so wie sie es hier aufführen, meint damit doch die Welt. Als ob uns dieser Gedanke nicht längst gängig wäre. Als ob wir uns nicht längst abgefunden hätten. Als ob wir nicht insgeheim hofften, es gäbe noch Hoffnung, es fügte sich schon alles irgendwie wieder. Und das Theater tötet sie.