Der Weimarer Bildhauer Klaus Nerlich ist ein eher zurückhaltender Mann. Er ist Chef des Landesverbandes Bildender Künstler, außerdem Professor an der Erfurter Fachhochschule und nun auch noch erster Präsident des Thüringer Kulturrates. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass dieser ehrenamtliche Posten sein wichtigster sein wird. Denn der Kulturrat, den acht Thüringer Kulturverbände - darunter solche Schwergewichte wie Museumsverband, Landesmusikrat oder Bühnenverein - vorgestern im Erfurter Haus Dacheröden ins Leben riefen, will nicht nur reden, sondern mitbestimmen.
Feuilleton Auszug aus der Meckerecke
Von Peter Lauterbach 02.04.2011 - 00:00 Uhr