Geplant wird jetzt von Monat zu Monat: Was ist erlaubt? Gibt es eine künstlerische Lösung? Oder nicht? So entscheidet sich beispielsweise nach der Sommerpause, ob es das Weihnachtsmärchen "Die Bremer Stadtmusikanten" geben wird und wie ein "Nussknacker" in diesem Jahr mit allem Abstand zu zeigen ist. Aufgrund dieser Unwägbarkeiten gibt es keinen Almanach für die neue Spielzeit - der Druck war im März noch gestoppt worden. Stattdessen sind vier Hefte angedacht, das erste jetzt für September und Oktober. Es soll nur gedruckt werden, was auch gilt, erklärt Andris Plucis.
Die Abonnements des Landestheaters sind unter diesen Bedingungen vorerst nicht zu bedienen und wurden - "schweren Herzens", wie Verwaltungsleiterin Diana Merbach ergänzt - ausgesetzt. Der Zuspruch und die Treue seien groß, viele Tickets wurden in den letzten Monaten an das Haus gespendet.
Für die Abonnenten gilt ein Vorkaufsrecht für alle Aufführungen, außerdem werde es 2021/2022, der ersten Spielzeit des Intendanten Jens Neundorff von Enzberg, "ein Geschenk" für sie geben. Bis dahin gibt es Theater in aller Fülle, wenn auch erstmal nur für sechsundneunzig.
Premieren im Herbst
"Mäuseken Wackelohr"
Schauspiel für Kinder ab 4 Jahren nach der Erzählung von Hans Fallada; Junges Schauspiel Eisenach.
Premiere: 13. September, 15 Uhr
"Charleys Tante"
Komödie von Brandon Thomas,
in einer Bearbeitung von Blaire Woodstein. Es spielt das Junge Schauspiel Eisenach.
Premiere: 19. September, 19.30 Uhr
"Wir"
Ballettabend in der Choreografie von Andris Plucis mit Musik von Johann Sebastian Bach.
Premiere: 26. September, 19.30 Uhr
"Hilfe, die Mauer fällt!"
Komödie von Karsten Laske und Steffen Mensching. Schauspiel des Landestheaters Rudolstadt.
Premiere: 3. Oktober, 19.30 Uhr
"Saturday Night Fever"
Musical von Robert Stigwood und Bill Oakes, in der Version von Ryan McBryde und mit der Musik von The Bee Gees. Ballettensemble und Junges Schauspiel Eisenach, musikalische Gäste und Band.
Premiere: 17. Oktober, 19.30 Uhr
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