Feuerwehraktion für guten Zweck Grenztourläufer sind im Landkreis

Marcus Heinz

Zwölf Feuerwehrleute aus ganz Deutschland. 1200 Kilometer zu Fuß in Ausrüstung. Frank Schneider aus Eisfeld übernahm am Sonntag den Staffelstab quasi vor der Haustür.

 
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Am Sonntagnachmittag gegen 15 Uhr machte die Aktion „Feuerwehr-Grenztour“ Zwischenstation am ehemaligen Grenzübergang Eisfeld-Rottenbach. Hierbei laufen Feuerwehrleute mit Schutzausrüstung und Atemschutzgerät rund 1200 Kilometer an der ehemaligen innerdeutschen Grenze entlang für den guten Zweck. Am Sonntag führte die Tour zunächst von Tettau (Landkreis Kronach) über Neustadt bei Coburg entlang des ehemaligen Grenzverlaufs bis zur ehemaligen Grenzübergangsstelle bei Eisfeld. Die Eisfelder Feuerwehr bereitete dem ankommenden Läufer – Stefan Becker von der Feuer- und Rettungswache Plettenberg – einen gebührenden Empfang. Aber stolz sind sie vor allem, dass auch ein aktives Mitglied der eigenen Wehr an der schweißtreibenden Tour teilnimmt: Frank Schneider übernahm an der Tankstation am Grenzübergang den symbolischen Staffelstab – quasi in Form einer Atemschutzausrüstung, mit der die Läufer die Tour absolvieren. Frank Schneider ist schon viele Jahre aktiv in der Feuerwehr und zeigt seine sportliche Seite auch im Feuerwehrwettkampfsport. Er wurde mit Beifall und Martinshorn auf seine Etappe bis Harras geschickt. Die Tour endete am Abend am Feuerwehrgerätehaus in Ummerstadt, wo der Tross übernachten und von wo aus die Tour am Montag in Richtung Rhön fortgesetzt wird.

Mit dem Lauf sammeln die Initiatoren Spenden für die Deutsche Krebshilfe. Ziel ist es, täglich rund 120 Kilometer mit den zwölf Läufern zu absolvieren.

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