Beim Brand des Gartenhauses am 29. November vergangenen Jahres, bei dem ein Mensch ums Leben kam, waren die Feuerwehrleute besonders gefordert, da eines ihrer Fahrzeuge auf den engen, aufgeweichten Wegen abrutschte. „Wegen solcher Ereignisse bin ich überzeugt, dass unser Geländetraining ein wichtiger Baustein für die Sicherheit der eigenen Kräfte ist“, sagte Dennis Kummer.
Die Kameraden waren außerdem vorn dabei, als die Hilfsaktionen für die Ukraine vor einem Jahr anliefen. Sie stellten die gesamte Logistik, sortierten Spenden und organisierten Hilfstransporte in die Partnerstadt.
Helfer halten die Treue
Dass trotz Berufsfeuerwehr die ehrenamtlichen Mitglieder ein wesentlicher Baustein der Gefahrenabwehr seien, hob Dennis Kummer hervor. Entgegen dem bundesweiten Trend blieben die Männer und Frauen – auch in der Pandemie – der Wehr treu, an einigen Standorten kamen sogar neue Retter hinzu. Die Einsatzabteilung ist derzeit 148 Mann stark. Sie bewegt sich zwischen sechs Mitgliedern in Albrechts und 38 Leuten am Standort Suhl-Zentrum. Genau dort konnten die Feuerwehrleute im September vergangenen Jahres auch ihr größtes Fest feiern, nämlich die Eröffnung des Brand- und Katastrophenschutzzentrums.
Stolz auf sein stetig wachsendes Team ist auch Jugendfeuerwehrwart Chris Hermann. 75 Jungen und 30 Mädchen im Alter zwischen sechs und 18 Jahren engagieren sich zwischen dem Haselgrund und Gehlberg ehrenamtlich. Vor gut einem Jahr sei die Präsenzausbildung wieder angelaufen.