In dem Aufruf hieß es: „Bitte prüft, welche Ausrüstung ihr für den guten Zweck abgeben könnt. Den Menschen in der Ukraine rennt die Zeit davon.“ Der ukrainische Katastrophenschutz hatte um Hilfe gebeten: Dringend benötigt werden Schutzausrüstung, Löschgerät und Verbandmaterial, weiter alles, was zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur dient, wie zum Beispiel Stromerzeuger. Und so haben die Rhöner Feuerwehren von Hermannsfeld bis zum Kaltennorheimer Ortsteil Fischbach ihre Bestände durchforstet. „30 Schläuche, weiter Armaturen wie Saugkörbe, Strahlrohe, Zumischer für Schaum, Helme, Schaumbildner, Atemschutzgrundgeräte und Einsatzjacken kamen zusammen“, sagt Thomas Ritz, der gemeinsam mit dem Stedtlinger Gerätewart Raimo Kirchner im Feuerwehrbus von Hermannsfeld in dieser Woche alles einsammelte. Neben den Spenden der Rhönblick-Feuerwehr lud er auch in Mittelsdorf, Oberkatz und Kaltennordhein Gerät ein, das in der Ukraine noch gute Dienste tun kann. „Der ukrainische Katastrophenschutz hat Verbindungsstücke, sodass die hiesigen Schläuche und Aggregate genutzt werden können“, erklärt er. Denn das benutzte System ist in der Ukraine ein anderes als hierzulande.