Einsätze Meiningen Überschlag ohne Verletzte

Auf nasser Fahrbahn kam ein Toyota am Sonntagnachmittags auf der L 1140 in einer Linkskurve ins Schlingern und landete im Straßengraben. Den beiden Insassen passierte trotz Überschlag nichts. Foto:  

Zu mehreren Einsätzen rückte die Freiwillige Feuerwehr Meiningen am Wochenende aus. Darunter ein Verkehrsunfall am Sonntag auf dem Rohrer Berg, der neben der Wehr auch Polizei und Krankenwagen auf den Plan rief.

 
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Meiningen - Eine Woche, die bereits mit ungewöhnlich vielen Einsätzen begann, ging für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Meiningen am Sonntag zu Ende. Am Nachmittag gegen 16 Uhr rückte die Wehr zusammen mit dem DRK-Rettungsdienst und der Polizei wegen eines Unfalls auf der Landstraße 1140 aus. Aus noch ungeklärter Ursache war eine junge Frau, die mit ihrem Toyota von Meiningen in Richtung Rohr unterwegs war, in einer Linkskurve von der nassen Fahrbahn abgekommen und im Graben gelandet. Das Fahrzeug kam nach Auskunft der Polizei erst auf dem Dach zum Stehen. Auf wundersame Weise sind die beiden Insassen dabei körperlich unversehrt geblieben und offensichtlich mit einem Schrecken davongekommen. Das Auto war allerdings nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Etwa eine Stunde waren die Einsatzkräfte vor Ort beschäftigt.

Der Start ins Wochenende war für die Feuerwehr bereits ein unruhiger. Am Freitag ist sie um 16.17 Uhr alarmiert worden, weil unbekannte Personen an der Hoßfeldhütte ein Lagerfeuer entzündet und dieses anschließend nicht gänzlich abgelöscht hatten. „Das haben wir dann getan“, teilte Einsatzleiter André Schröder auf Anfrage der Heimatzeitung mit. Vor Ort war auch die Polizei, die den Vorfall aufnahm. Die Hoßfeldhütte ist ein beliebter Aussichtspunkt im Bereich des Rohrer Bergs mit Blick auf die Stadt. Ehrenamtlich gepflegt und in Schuss gehalten wird die Hoßfeldhütte und das unmittelbare Umfeld vom Rhönklub-Zweigverein Melkers.

Am Freitagabend waren die Einsatzkräfte der Wehr ebenfalls auf den Beinen. Ausgerückt sind sie gegen 21 Uhr mit fünf Fahrzeugen in Richtung Untererer Panoramaweg/Berliner Straße, wo ein Brand vermutet wurde. „Es war eine unklare Rauchentwicklung, die vermutlich von Feuerschalen ausging“, sagte Schröder, letztlich froh darüber, dass es nicht mehr war.

Gleich im Anschluss daran ging es mit Blaulicht in den Bereich Maßfelder Weg und Werrastraße. Die Lage war ähnlich wie zuvor. Es hatte Rauchschwaden gegeben, die gemeldet wurden, sich aber vor Ort nicht als ein zu löschender Brandherd herausstellten. Zu beiden Einsätzen schreibt die Feuerwehr auf ihrer Homepage von „ordnungsgemäß und ohne jede Beanstandung betriebenen Feuerschalen“, die ursächliche für die Rauchentwicklung verantwortlich gewesen sein könnten.

Ob die Wehr am späten Sonntagabend noch einmal ausrücken musste, blieb offen. Die zweite Mai-Woche, daran erinnerte Schröder noch einmal, begann jedenfalls mit ungewohnt vielen Einsätzen und endete fast auch so. „Aber lieber einmal zu viel ausgerückt als zu wenig“, kommentiert er die beiden abendlichen Fahrten vom Freitag. ob

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