Großeinsatz der Feuerwehren am Mittwochabend in Stützerbach. Dort kam es gegen 18 Uhr zu einem Brand in einem Einfamilienhaus an der Ortsdurchfahrtsstraße, gleich bei der Bushaltestelle „Erholung“. Wie Ilmenaus Stadtbrandmeister Andreas Meißler sagt, war das Einfamilienhaus nicht mehr bewohnt, die Besitzer seien wohl vor etwa einem halben Jahr verstorben. Angehörige seien über den Brand informiert worden.
Vermutlich ausgehend vom Erdgeschoss, in dem das meiste Brandgeschehen stattgefunden habe, habe sich das Feuer schnell zu einem Großbrand ausgeweitet. Eine Gefahr für das Nachbargebäude, so Andreas Meißler, habe aber nicht bestanden. Der Grund: Das Übergreifen des Feuers aus dem Erdgeschoss aufs Dach habe man verhindern können. Neben der Feuerwehr Stützerbach auch die Kameraden aus Manebach und Ilmenau sowie der Führungsdienst im Einsatz; ebenso ein Atemschutzfahrzeug aus Gehren und die Langewiesener mit der Einsatzstellenhygiene. Später wurden noch die Feuerwehren Ober- und Unterpörlitz mit Atemschutzgeräteträgern als Reserve nachalarmiert. „Die Kameraden aus Oberpörlitz haben dann bei der Nachbereitung geholfen; die aus Unterpörlitz Baum- und Buschwerk entfernt“, sagt Andreas Meißler.
Der Einsatz gestaltete sich insofern aufwendig, als dass neben dem Löschen des Feuers auch die Außenfassade geöffnet und ein Teil der Decke heruntergenommen werden musste, so Meißler. Auch Glutnester galt es zu finden und zu beseitigen. Die letzte Feuerwehr, jene aus Stützerbach, sei etwa 23 Uhr abgerückt.
65 Einsatzkräfte waren vor Ort; außerdem 15 Fahrzeuge. Wegen der starken Rauchentwicklung gab es am Abend eine Bevölkerungswarnung; Fenster und Türen sollten geschlossen bleiben. Die Landesstraße und damit die Ortsdurchfahrt war für die Dauer des Einsatzes gesperrt. Zur Brandursache gab es am Abend noch keine Erkenntnisse. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Feuer in Einfamilienhaus Großbrand in Stützerbach – Ortsdurchfahrt dicht
Jennifer Brüsch 05.03.2025 - 20:02 Uhr