Feucht, aber fröhlich Heimatshoppen in Eisfeld

Karl-Wolfgang Fleißig

Aus dem Himmel fehlte diesmal die Unterstützung für das Einkaufswochenende in Eisfeld. Trotzdem war einiges geboten. In unserer Bildergalerie ist es zu sehen.

 
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Am Wochenende war es wieder soweit: Die Stadt Eisfeld, Gewerbetreibende, und der Tourismusverein Blessberg-Region hatten in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen unter dem Motto „Kauf da ein, wo du lebst“ zum Heimatshoppen am Samstagabend und zum Herbst- und Trödelmarkt am Tag darauf sowie zum verkaufsoffenen Sonntag eingeladen. Der Gedanke hinter diesem Motto ist, den lokalen Handel zu stärken.

Die Vorbereitungen und die Organisation waren gemacht. So wie in den vergangenen Tagen zeigte sich das Wetter aber nicht von seiner besten Seite. Es war ein verregnetes Wochenende, das die Masse der Besucher abschreckte, den Fuß vor die Tür zu setzen. Nach dem Frühlingsmarkt meinte es der Wettergott zum wiederholten Male nicht gut mit den Eisfeldern. Regenschirm und wetterfeste Kleidung waren unbedingt angesagt.

Eine Reihe von Geschäften hatten am Samstag von 17 Uhr an für vier Stunden die Türen geöffnet, auf dem Markt spielte Musik, für das leibliche Wohl war gesorgt und für die Kinder gab es Soccer-Darts und eine Röllchen-Rutsche mit dem Spielmobil vom Kreissportbund. Tatsächlich sah man auch Männer, die Heizpilze aus der Stadtverwaltung holten, um so der Nässe und den ungemütlichen Temperaturen etwas entgegenzuwirken. Auch das Bier floss verhalten: Waren es vor einem Jahr zum Herbstmarkt sechs Fässer, so war es diesmal nur ein Fass. Der Reinerlös der beiden Tage an diesem Stand wird für die Weihnachtstombola der Gewerbetreibenden verwendet.

Am Sonntag hatten sich Markthändler in der Marktstraße und dem Markt platziert und warteten auf Kundschaft, die nach dem Ende des großen Regens am Nachmittag doch noch vereinzelt den Weg in die Innenstadt fand. Von den Händlern des Trödelmarktes schien jede Spur zu fehlen, lediglich drei von ihnen hatten sich eingefunden, war vor Ort zu erfahren. Zu ihnen gehörte auch die Familie Hofmann aus Eisfeld, die bereits seit 5.30 Uhr den Stand aufgebaut hatte. Sie ist mit dem Umsatz zufrieden: „Der Umsatz passt“. Geschäfte luden von 13 Uhr an zum Bummeln, Schauen und Kaufen ein. Auch das Spielmobil war wieder vor Ort und das Automobil-Center GmbH war mit Fahrzeugen auf dem Edeka-Parkplatz anzutreffen. Natürlich war auch an diesem Tag wieder für das leibliche Wohl gesorgt.

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