Natürlich gibt es wegen des Geflügels bei ihm momentan sehr viele Anfragen. Bislang konnte er alle positiv beantworten. Übrigens konnten die Besucher des Erntefestes im Oktober auf dem Schmalkalder Altmarkt ihren potenziellen Weihnachtsbraten schon begutachten. Auf einem Anhänger hatte Steffen Eck einige Enten und Gänse zum Betrachten geliefert. „Es gab damals Aussagen, dass die Tiere viel zu schön zum Schlachten seien“, erinnert sich Eck und schmunzelt. Eben, weil er die Enten zum Großteil selbst züchtet, gibt es vor Weihnachten keine Defizite. Bei den Gänsen hofft er ähnliches und möchte gern auch allen Bestellungen gerecht werden. „Wenn sie alle sind, sind sie alle“, sagt er. Denn auch für seine Einrichtungen – sprich Essen auf Rädern und die pflegerischen Abteilungen – sind Gänse eingeplant, um an den Weihnachtstagen „die Klassiker“ mit Rotkohl und Klößen im Angebot zu haben.
Bei Vorbestellungen bei Landgut Genuss aber gibt es gute Chancen auf eine frische oder auf eine eingefrorene Weihnachtsgans. Eck spricht von mehreren Schlachttagen im regulären Rhythmus. Für ihn ist es es ganz wichtig, dass die Leute wissen, wo ihr Weihnachtsbraten herkommt. „Unsere Enten und Gänse wachsen unter natürlichen Bedingungen auf“, sagt er. Seine Tiere haben entsprechend Auslauf, ein großes Terrain mit Teich und viel Platz. Derzeit ist der Bereich neben dem Betreuten Wohnen, wo sich Enten und Gänse sehr wohl fühlen, in Struth-Helmershof etwas matschig. Das aber kommt dem lieben Federvieh zugute. Enten lieben den Matsch, Gänse sind eher für Grünes zu begeistert. Wie dem auch sei: anschließend wird sich wieder geputzt.
In Floh hält Steffen Eck auch Truthähne. Die aber sind hierzulande nicht ganz so beliebt wie in Amerika. Trotzdem hat Steffen Eck an diesen Tieren seinen Spaß. Außerdem würden sie sehr gut schmecken. „Die Puten habe ich für mich und die esse ich auch selber“, sagt er und lacht.