Festival-Auftakt Die Freiheit funkt S.O.S. beim SOS

Das wird ein toller Sommer! Rund 800 Fans machen am Freitagabend den Suhler Platz der Deutschen Einheit zur Partymeile: Zum Auftakt des SOS-Festival unserer Zeitung spielen die Jungs der „Münchener Freiheit“ viele ihrer unvergessenen Songs.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Tausendmal Du“ – na klar! „Ohne dich“ – niemals! „Solang’ man Träume noch leben kann“ – auf jeden Fall. Oder „Bis ans Ende der Welt“ – da komm’ ich natürlich gerne mit! Auch wenn viele der alten Hits der Münchener Freiheit um Verlustangst und Trennungsschmerz kreisen – und wohl gerade deshalb bei den Fans der fünf Herren auf dem Platz der Deutschen Einheit einen Nerv treffen – zum Auftakt des Sommer in Südthüringen denkt am Freitagabend in Suhl wohl niemand auch nur eine Sekunde ans Abschied nehmen. Ganz im Gegenteil: Pünktlich um 20 Uhr startet das zweite SOS-Festival unserer Zeitung bei besten Frühsommerabend-Temperaturen – und verspricht mit einem tollen Abend vor allem eines: Dieser Sommer wird heiß!

Im Herzen von Suhl

„S.O.S.“ funken die Herren also rockig-trotzig von der Partyarena zwischen Herrenteich, CCS und alter Philharmonie in Richtung Domberg. Lange bevor auf der Bühne die Scheinwerfer angehen, die Gitarren dröhnen und die Freiheit an den Mikrofonen steht, sammelt sich peu á peu das Festivalpublikum. Am Ende sind es über 800 Besucher, die Lust auf einen tollen Abend im Herzen von Suhl haben: Viele kommen aus ihrer Heimatstadt, aber wohl noch weitaus mehr aus dem ganzen Süden Thüringens. Den Auftritt der Band sehen die meisten ganz gelassen entgegen: Wie bereits im letzten Jahr sorgt unsere Zeitung nicht nur für den musikalischen Höhepunkt, sondern bieten den Festivalgästen vor und während des Konzerts gemeinsam mit zahlreichen Partnern auch ein schickes kulinarisches Abendprogramm.

Wer Lust und Laune hat, schnappt sich also eine Biertisch-Garnitur – und lässt es sich bei Bratwurst, Rostbrätel, Burger oder Kartoffelspalten gut gehen. Getränke und Cocktails gibt es natürlich auch. Für eine kleine Erinnerung an diesen Abend sorgt zudem die Fotobox unserer Zeitung. Anders als im vergangenen Jahr merkt man vielen Festivalbesuchern diesmal die Partylaune so richtig an: Kein Wunder, hat sich doch jener lästige Virus, um den sich zwei Jahre lang alles drehte, und der Konzerte, Party und Kultur monatelang unmöglich machte, zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung einfach aufgelöst. Endlich mal wieder unbeschwert feiern – danach steht wohl allen der Sinn an diesem SOS-Abend.

Übrigens sind viele der fleißigen Helfer an den Festivalabenden selbst Mitarbeiter unserer Zeitung – Auszubildende, Angestellte im Vertrieb oder im Marketing, in den Sekretariaten oder im Medienwerk, sowie Redakteure. Auch Mitglieder des Vereins Provinzkultur, der selbst zwei eigene Abende im Rahmen des Festivals gestaltet, helfen mit. So wird der Sommer in Südthüringen zu einem Event, bei dem unsere Zeitung sozusagen mit Mann und Maus dabei ist – und bei dem es uns hoffentlich gelingt, vielen unserer Leser und natürlich auch allen anderen Besuchern aus dem Süden Thüringens unvergessliche Momente zu schenken. Verlagsleiter Pierre Döring kümmerte sich persönlich und auch mit zupackenden Händen um den Aufbau des Festivalgeländes. Monatelange Vorbereitung hat er hinter sich: 15 Abende sind geplant – darunter auch das Festival-Wochenende zum 70. Geburtstag von „Freies Wort“, bei dem die gesamte Suhler Innenstadt mit einbezogen sein wird. Gestern Abend ist für ihn Gelegenheit zum Verschnaufen und für eine erste Bilanz: „Ich habe heute Abend sehr viele zufriedene Gesichter gesehen“, sagt Pierre Döring. „Ich hoffe, dass wir ein buntes Programm haben, bei dem für jeden etwas dabei ist.“

„Bis wir uns wiederseh’n“ singt die Münchener Freiheit am Schluss ihres Konzerts. Vielleicht dauert das ja auch gar nicht so lange: Weiter geht es bereits Samstag und Sonntag mit dem „Suhler Weinsommer“ – bei freiem Eintritt. Und am 16. Juni mit dem Konzert von Stefanie Heinzmann.

Autor

Bilder